Mit statistischen Zahlen bin ich immer äußerst vorsichtig. Die bringe ich nur, wenn ich genau weiß, wie die ermittelt wurden und dass sie wirklich aussagekräftig sind. Also quasi nie
Mit statistischen Zahlen bin ich immer äußerst vorsichtig. Die bringe ich nur, wenn ich genau weiß, wie die ermittelt wurden und dass sie wirklich aussagekräftig sind. Also quasi nie
Aus dem Alter bin ich raus.
Also auch wenn das jetzt Off topic wird: aber das kann schon hin kommen.
Ausser ein paar Ausnahmen wie Essen (wo es halt traditionell mehr Industrie und Unternehmertum gab) sind die Städte im Pott heute schon echt trostlos. Die sind halt nur auf Kohle gewachsen. Da war vorher nichts und danach wird's auch nicht mehr viel geben.
Gelsenkirchen, Oberhausen, Bottrop, Bochum...da will keiner wohnen. Das sind die Armenhäuser von NRW. Dem Rest von NRW geht es ziemlich gut- der Großteil des Potts zieht den Schnitt aber ordentlich runter.
So wie er ihn früher hoch gehalten hat..
Wenn die deutsche Autoindustrie nicht aufwacht (tun sie im Moment), wird es vielleicht bald in Wolfsburg und Teilen Baden Württembergs ähnlich aussehen
Das wird auch um Rheinischen Revier so kommen wenn die Grünen sich durchsetzen und die Braunkohle von heute auf morgen verband wird ! Eine ganze Region wird Sterben ( wie auch bei unseren Kollegen in der Lausitz)
Da habe ich vielleicht nen sehr marktwirtschaftlich-liberalen Standpunkt. Aber es ging noch nie gut aus, auf ein totes Pferd zu setzen. Die Energie, die in den Erhalt der Braunkohle-Industrie in der Region gesetzt wird, sollte besser in die Etablierung von alternativen Industriezweigen investiert werden.
Wenn wir was aus tausenden Jahren Geschichte gelernt haben ist es doch eines: große Kulturen sind immer daran zugrunde gegangen, dass sie zu selbstsicher und selbstzufrieden waren. "Was wir haben ist doch super...was wollen wir mehr? Warum soll man sich ändern?"
Oder anders: als die ersten Autos erfunden wurden haben die Kutschenbauer gejammert: "Besteuert die Autos!! Subventioniert die Pferdefuhrwerke!! Sonst ist der enorm wichtige Wirtschaftszweig unserer angesehenen Kutschenproduktion in Gefahr!"
Selbstverständlich ! Weiterentwickeln etc. ... ABER ! Nicht von heute auf morgen ! Und ich kann doch nicht einfach das eine ausknipsen wenn das andere noch garnicht vorhanden ist bzw richtig genutzt werden kann ! Und das ist aber aktuell die Vorgehensweise !
Plan für den Kohleausstieg und Termin steht schon Seit Jahren ! In der Zeit könnte man vernünftig die Vorraussetzungen für die erneuernabrn schaffen ! Aber NEIN , die grüne Pest hält soyh ja an nichts !
und da die parallele zum Automarkt zu schlagen , so schnell wie möglich diese und Benzin verbieten und verbannen aber noch Keine flächendeckende Grundvoraussetzung für !!! jedermann!!! Geschaffen
Naja. Also die Grünen wollen auch nicht von heute auf morgen aussteigen. Da gibt es auch einen Vorschlag für einen Mehrstufenplan.
Triebfeder ist nun mal die Einhaltung der Klimaschutzziele. Und da haben die Grünen eine schnelle Abschaltung der 20 dreckigsten und ältesten Kraftwerke vorgeschlagen.
Es ist nun mal Fakt, dass gerade die Braunkohle vom Effekt der fehlenden Berücksichtigung externer Kosten profitiert hat. Also Umweltverschmutzung war lange Zeit quasi kostenlos. Die Einführung der Emissionszertifikate war der richtige erste Schritt. Den Weg muss man aber weiter gehen.
Und bitte in der Diesel-Diskussion nicht die Gewaltenteilung vergessen.
Die Verwaltung/regierende Politik möchte soweit ich weiß nirgendwo ein Fahrverbot. Das haben Gerichte entschieden, weil nun mal Gesetze laufend gebrochen werden.
Die Verwaltung legt ja massenhaft Berufung gegen die Urteile ein oder kündigt an sie zu ignorieren.
Also die Politik möchte keinesfalls den Diesel sofort verbannen. Da ist doch der Vorwurf eher, dass man der Autoindustrie zuliebe am Diesel festhalten wolle.
Der Politik wäre es lieber noch ein paar Jahre Zeit zu haben zur Schaffung von Alternativen.
Das muss Gerichte aber nicht interessieren.
Moment jung ,
zum Thema Klimaziele guck mal bitte in den Energiewende Thread !
in kurz ... Deutschland hatte sich verpflichtet bis 202x den co2 Ausstoss um 40% zu verringern im Vergleich zu 1990 !
deutschland wird es im gesamten verfehlen ! Der Energie Sektor hat seinen co2 Ausstoss aber locker um diese 40% reduziert ! Teil erfüllt ... der Rest hat fast nichts gemacht ! Und wer ist dann doch wieder der Buhmann ? Natürlich doch der Energie Sektor ! Sorry aber sind denn alle behindert und grenzdebil !
Is genau wie wenn ich sagen würde ...komm jeder von uns spart 50% Kohle um an Tag x ein Geschenk für die Verwandtschaft zu kaufen und dann kurz vor Schluss ... oh wir haben nix gespart ja dann musst du halt die Weiteren 50% zahlen
Ja ganz unrecht hast du nicht. Aber energiebedingte Emissionen machen nun mal 85% am Gesamttreibhausgas-Austoß in Deutschland aus.
Und da war der Rückgang insgesamt nur 25% seit 1990. (Da waren andere Sektoren wie die Abfallwirtschaft wesentlich besser).
Aber: da zählt leider auch der Schadstoff-Austoß durch Verkehr mit rein. Und der ist seit 1990 relativ konstant (mit Schwankungen) geblieben.
Also ist da auch ein riesiger Ansatzpunkt. Aber mach das mal der deutschen Bevölkerung schmackhaft, dass sie weniger Auto fahren sollen
Oooder: und da sind wir wieder On Topic- man verleitet sie zum Elektroauto.
Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/daten...and#textpart-3
https://www.umweltbundesamt.de/theme...len#textpart-1
Vielleicht hast du da noch bessere Zahlen.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Jeder aus der Familie soll eine Woche lang 50% seiner Kohle für ein Geschenk sparen.
Du verdienst 85% des Gesamtfamilieneinkommens. Gibst also auch den größten Teil dazu. Die anderen verdienen wesentlich weniger, müssen dementsprechend viel knapper haushalten. Einer spart aber sogar 70% (entspricht der Abfallwirtschaft). Die anderen können aber einfach nichts abknapsen...da ist kein finanzieller Spielraum mehr.
Und währenddessen gibst du in der Woche noch Geld für Koks und *****n aus. (Entspricht den dreckigen, alten Kohlekraftwerken)
Wenn die anderen jetzt sagen, dass du doch etwas von deinem verjubelten Geld dazu geben könntest um das Ziel zu erreichen, wäre das ziemlich sozial. Vorausgesetzt die anderen weisen nach, dass da nicht mehr viel geht.
Kurz und knapp: Einsparungen nach Gießkannenprinzip sind nicht besonders sinnvoll. Selbst wenn der stationäre Energiesektor die 40% als Punktlandung erreicht: wenn er daneben noch massive Einsparpotentiale hat, wäre es vermutlich nicht wirtschaftlich sinnvoll bei den anderen Bereichen auf Teufel komm raus mit aller Macht noch etwas abzuknapsen und die Einsparpotentiale nicht zu beachten.
Geändert von mo.deluxe (31.12.2018 um 00:46 Uhr)
Die Züge verbrauchen nur sehr wenig, sie müssen über Tage nicht betankt werden
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Wasserstoff-statt-Diesel-Neuartige-Zuege-bewaehren-sich-im-Betrieb-4260300.html
Eine gute Idee um Dieselloks damit abzulösen.
https://ingolstadt-today.de/lesen--d...n-zukunft.html
Es geht wie immer nur ums Geld, um maximale Gewinne. Die EU subventioniert kräftig, die Konzerne streichen ein. Und woher kommen die Subventionsgelder? Aha.
Geändert von fischi (09.01.2019 um 10:39 Uhr)
Aus dem Alter bin ich raus.
Lohnt sich auch nicht. Vollgepackt mit Meinungsmache, oberflächlich formuliert und dann auch noch mit krachendem Bullshit gewürzt.
”Der Akku hat, auf Grund der Ladezyklen, nach acht Jahren nur noch Schrottwert!”
Geil auch der Vorschlag, nicht mehr vollzutanken, um weniger Ballast zu haben. Und dass man so die Klimaziele schon fast erfüll!!! Cool, muss man ja nur noch alle Autos in Zukunft mit 10 Liter Tanks verkaufen, “mission accomplished!”. #reichweitenangstauchfürverbrenner
Grandioser Artikel.
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Link korrigiert.
Zeig mir mal die vielen Akkus, aus denen Du ableitest, dass die nach 8 Jahren noch zuverlässig sind. Und ich zeig Dir einen Teslafahrer, der froh über sein Sorglospaket war, weil nach gut 2 Jahren der Akku und auch gleich noch ein Motor hinüber waren. Gut, das sind vielleicht Kinderkrankheiten eines Nischenherstellers.
Das mit dem volltanken kommt mir auch spanisch vor, weil das bestenfalls eine Einsparung im Bereich 0,1 bis 0,2 Liter/100km bringt. Kann jeder selber auf Tonnen CO2 umrechnen.
Meinungsmache und Bullshit, hmmm. Wie läuft denn so ein Interview? Und wie entsteht so ein Artikel? Jetzt siebe mal die journalistische Phantasie aus und reduziere das darauf, was zwischen den Zeilen stehen bleibt. Und denk kritisch drüber nach.
Aus dem Alter bin ich raus.
Bezgl. der Ladezyklen und der Akkukapazität gibt es einen meist "chemisch-verschleißbedingten" Zusammenhang, der für fast alle (außer NiFe-Akkus) bei < 1000 Vollzyklen das Lebensende der Batterie bedeutet. Sind das 4-7 Jahre?
Bezgl. der CO2-Bilanz haben wir ja alle schon mal selber gerechnet oder Studien gelesen, hängt eine ganze Menge an Wissen und Methodik drin, da kann man schon mal abweichenden Meinungen haben. Eins ist aber einfach so, wir leben in einer nicht rein regenerativ hergestellten Stromwelt, somit gibt es das Null-Emissionsauto einfach nicht. Verbrenner haben es da noch vergleichsweise einfach nicht wie begossene Pudel dazustehen, kommen teilweise gleich auf oder sind in Hybridausführungen sogar überlegen...von Fall zu Fall zu prüfen, wie in meinem schon mal verlinkten "White-Paper" von SEG Automotive GmbH beschrieben.
Bezgl. Wasserstoff als Zukunft möchte ich meinen alten Chef zitieren, der mir zu seinem Abschied folgendes sagte: "Wenn Sie eines von mir behalten sollen, dann ist das folgendes. Die Zukunft liegt im Wasserstoff, die E-Motoren sind nur eine Übergangsphase...!". Er hatte mir schon am Einstellungsgespräch einen denkwürdigen Satz nahegelegt: "Wo Menschen sind, da menschelt es!". Da sollte er recht behalten.... Wie das bei seinem Schlusssatz sein wird mag noch bezweifelt werden, jedoch eines steht für mich fest, mehrere Technologien wird es parallel nebeneinander längerfristig nicht geben. Kapitalismus und Wettbewerb leben von der Verdrängung, es wird sich eine wie eine Seuche, ob sinnvoll oder nicht, ausbreiten. Siehe Verbrennungsmotor...die E-Motoren, damals in den 1870'igern als Radnabenmotoren, konnten sich einfach nicht halten. Der Skaleneffekt in der Herstellung wird durchschlagen...so oder so. Es sei denn man vernetzt die Herstellung derart das nach einem Mildhybrid auch ein E-Motor vom Band purzeln kann, die beide ins gleiche Chassis passen und der Strom an der Tanke in 10 min. gezapft werden kann .
German Angst sei Dank wird das alles noch merkelisch ausgesessen . Sagte doch letzten mal ein Chinese, sehr seltsam das man in Deutschland nicht überall mit dem Handy bezahlt. Meine Frau zahlt nur mit Münzen und Scheinen. Wir sind einfach wer wir sind und wir Deutsche sind nun mal langsam und ängstlich. Ohne eine judikative Peitsche läuft da die nächsten 10 Jahre genau soviel das die OEM's ihre CO2-Vorgaben erfüllen.
Übrigens, schon gelesen. VW will in die Stromproduktion einsteigen: https://www.merkur.de/wirtschaft/vw-...-11063909.html. Was läuft bei VW da gerade nur durch die Gänge ?
Geändert von LotusElise (09.01.2019 um 17:07 Uhr)
Ja, die Chinesen. Es ist auch seltsam, dass wir hier keine Hunde essen. Oder? Wahrscheinlich ist es den Chinesen auch einfach nur egal, was mit ihren Daten gemacht wird.
Aus dem Alter bin ich raus.
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