Die oem kopfdichtung geht bis 82mm. Seine bohrung war sicher 81.5mm. Oem ist ja 81mm. Also noch alles safe. Sehe die kopfdichtung nicht das problem.
Die oem kopfdichtung geht bis 82mm. Seine bohrung war sicher 81.5mm. Oem ist ja 81mm. Also noch alles safe. Sehe die kopfdichtung nicht das problem.
Richtig, mit der Kodi ist alles i.O. Der Kopf hat an den Stellen, wo die Kolben die Beschädigungen haben ein Maß von etwa 80,7-80,8. Die Kolben hatten nen Durchmesser von 81,5, das macht dann pro Seite etwa 0,4mm Überstand der Planfläche. Das ist auch etwa die Breite des Bereiches, wo man die Rußablagerungen sehen konnte auf der Planfläche. Letzendlich sind’s alles Vermutungen. Ich werde beim nächsten Mal definitiv den Brennraum im Kopf dem Bohrmaß anpassen sowie ein paar zusätzliche Sensoren wie EGT usw. verbauen und eine ECU mit Datenaufzeichnung verwenden. Das war diesmal leider alles nicht gegeben.
Grad erst reingeschaut hier und alles schnell reingezogen.
Wahnsinn wie du arbeitest. Allein an den Bildern sieht man die Liebe zum Detail.
Sehr schade mit dem Motor.
Wann planst du weiter zu machen?
Ich hab die letzten freien Tage mal genutzt, und der Karosserie mal etwas Aufmerksamkeit geschenkt was die Rostbeseitigung bzw. Rostvorsorge angeht.
Da mein aktueller Daily EG6 mehr oder weniger komplett vom Rost zerfressen ist und eine Reparatur der Karosse einfach nicht lohnt, möchte ich es hier beim Teg gar nicht erst soweit kommen lassen und werde mir daher viel Zeit nehmen, um mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Budget die Kiste so weit es Geht rostfrei zu bekommen und möglichst lang vor neuem Rostbefall zu schützen.
Ich habe mich mit dem Thema seit einiger Zeit sehr intensiv auseinandergesetzt (ist für mich auch größtenteils Neuland) und mir zudem viele Tips vom Korrosionsschutzdepot geben lassen. Die Jungs sind einfach Klasse und nehmen sich auch wirklich Zeit für eine gute Beratung.
Da ich die typischen Stellen ja mittlerweile auch zu genüge kenne, habe ich mal mit den Hauptproblemzonen angefangen. Das wären einerseits die hinteren Radkästen und andererseis von innen die Radläufe/Schweller/Seitenwände. An den Seitenwänden bildet sich von innen Kondenswasser, welches dann hinunter zum Schweller läuft und dort anfängt, den Lack und irgendwann auch das Blech anzugreifen. Ich persönlich hatte bisher erst 2 Hondas, die in den Bereichen keinerlei Probleme hatten. Die Autos gammeln dadurch überwiegend auch von Innen nach Außen durch.
In meinem Fall hielt sich der Rost hier glücklicherweise in Grenzen. Das Blech ist zwar schon leicht angefressen (was man erst sieht, wenn man den groben Rost oberflächlich mechanisch entfernt hat) allerdings ist es noch weit entfernt einer kompletten Durchrostung. Auf Empfehlung von Ej6Power hier ausm Forum habe ich mir mal 1L Deox Gel besorgt, welches den Rost wirklich komplett zersetzt und restlos entfernt. Das Gel ist natürlich je nach Rostgrad nur bedingt einsetzbar, jedoch für den Grad der Verrostung meiner Schweller absolut top. Nachdem ich den oberflächlichen Rost wie gesagt mechanisch per Drahtbürste, Schleifpapier usw. entfernt hatte, und den ersten Durchgang des Gels aufgetragen habe sah das Ganze nach etwa einer Stunde Einwirken so aus.
Hier nach gut 24 Stunden Einwirkzeit. Länger sollte man das Zeug auch nicht drauf lassen, da man es sonst nur sehr mühesam wieder runterbekommt. Das Gel fängt an zu verkrusten und lässt sich dann schwer mit Wasser wieder wegspülen/wegwischen
Das Ganze habe ich dann gute 6-7 mal wiederholt bis wirklich komplett alles an Rost weg war. Kann man auch sehr gut erkennen, wenn man mal etwas ranzoomt und sich die Poren anschaut. Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert vom Ergebnis und kann’s auch nur weiterempfehlen!
Als letzten Schritt habe ich dann nochmal die blanken Bereiche mit Fertan Rostumwandler eingepinselt, 24 Stunden einwirken lassen und dann abgewischt. Das Fertan Zeugs bildet noch eine hauchdünne Schutzschicht und eine gute Oberfläche zum anschließenden Grundieren. Leider hatte ich den Tag das Handy nicht dabei und konnte somit kein Foto vor dem Grundieren machen.
Grundiert habe ich die Bereiche dann mit Brantho Korrux nitrofest. Vorteil dieser Grundierung ist, dass sie kein Wasser zieht und sie jederzeit ohne anschleifen überlackierbar ist. Dies ist natürlich bei so einem Vorhaben, welches mehrere Tage/Wochen/Monate dauert sehr gut und spart ne Menge Arbeit.
Die Radläufe selbst und auch der Bereich des Tankdeckels sind noch im Top Zustand, kein Anzeichen von Flugrost oder sonstigem.
Aktuell bin ich am hinteren Radkasten auf der Beifahrerseite zugange. Dieser ist soweit auch fertig und wird morgen grundiert. Da habe ich auch den Step mit dem Auftragen des Fertan Umwandlers fotografiert, damit man mal die Oberfläche vor dem Grundieren zieht. Das Zeug gibt eine Schwarze/Violette teils goldfarbene Oberfläche. Wenn der Radkasten fertig ist werd ich hier wieder ein paar Bilder reinstellen.
Bevor irgendjemand fragt, warum ich die fertig grundierten Bereiche noch nicht versiegelt habe.... es kommt noch ein Decklack drüber und konserviert werden alle Bereiche erst ganz zum Schluss. Und dann halt alle auf einmal.
Geändert von hovic (14.07.2018 um 18:32 Uhr)
Sehr konsequent!
Mir gefällt das Deox Gel auch gut, ist neben sandstrahlen sicherlich ne sehr gute Alternative.
Allerdings bin ich vom Korrosionsschutzdepot nicht mehr so begeistert. Ich empfehle dir zu jedem Produkt auf jeden Fall Erfahrungswerte zu googeln.
Ich habe mit dem Brantho Korrux nitrofest nämlich schlechte Erfahrung gemacht, dazu gibt es auch einige Berichte im Internet. Ist natürlich nicht immer einfach zu beurteilen ob es Anwenderfehler sind oder das Zeug einfach nichts taugt.
Gibt noch mehr so Sachen die eher einen negativen Ruf haben (z.B. Fertan over 4 sp) und vom Ksd trotzdem angepriesen werden.
Ich baller’ in dem Coupé mit 240 über die Bahn - dat is meine Freiheit!
- Karl-Heinz Grabowski -
Das Deoxgel schaut gut aus, nur wie Spült man das wirklich restefrei dort wieder raus?
Brantho Nitrofest hat mir auch nicht so gut gefallen. Aus dem KSD werde ich auch nicht schlau, die widersprechen sich teilweise öfters in den Angaben wie Produkte angewendet werden sollen. Erstaunlicherweise haben die auch kein einziges zwei Komponenten Lackprodukt.
Neue Downtempo Mugge von mir --> https://www.youtube.com/watch?v=xDmP32cXVJA
Mit dem Brantho Korrux bin ich eigentlich sehr zufrieden. Du hattest neulich mal irgendwo erwähnt, dass es nicht gut gehalten hat. Ich habe damit den hinteren Radkasten einmal vorgrundiert und musste dann nochmal ein Teil davon nach 2 Wochen wieder runterschleifen, da ich einen Bereich noch zuende machen musste. Da hat man sehr gut gemerkt, dass die Verbindung zum nackten Blech 1A ist. Das wäre niemals abgeblättert. Ich verwende auch ausschließlich nur Sprühdosen. Was ich bisher so mitbekommen habe bei Leuten, die Probleme damit hatten, war ein falsches Mischungsverhältnis beim lackieren mit der Pistole. Da wurde dann zu viel Verdünnung mit beigegeben. Oder die Leute haben die Trocknungszeiten nicht eingehalten.
Was das Over 4 Zeugs angeht stimme ich dir zu, das taugt nix. Werde ich mir auch nicht nochmal holen. Hatte ich bei meinem anderen Teg und da blättert es überall wieder ab. Da wollte ich dich eh noch kontaktieren, was du an UBS aus eigener Erfahrung empfehlen kannst.
Logo gehts das dann doch noch so easy weg. In der KSD Beschreibung ist die Rede von fließend Wasser und Bürste, das konnte ich mir dort nicht so gut vorstellen.
Neue Downtempo Mugge von mir --> https://www.youtube.com/watch?v=xDmP32cXVJA
Schöne Arbeit und super dokumentiert Das Auslackieren mit Brantho hätte ich mir gespart, wenn doch ohnehin alles noch mit Korossionsschutzfett eingejaucht wird. Da kann doch selbst bei nacktem Blech nichts mehr entstehen?
Ja ne ne Grundierung sollte da trotzdem schon rüber und das war ja jetzt nix wirklich aufwändiges. Ich müsste dafür nicht mal was abkleben. Grundieren war ne Sache von jeweils 5 Minuten pro Schicht. Ich bin mir was den Innenraum angeht auch noch nicht zu 100% sicher, ob ich die hinteren Seitenverkleidungen wieder reinbaue. Falls nicht werde ich die Bereiche auch nochmal in NH0 auslackieren denke ich und hab somit zumindest schonmal ne Grundierung drauf. Also schaden tuts nicht und kostspielig und aufwändig wars halt auch nicht
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