Update:
Ich habe einen bösen Brief geschrieben und der Händler bietet mir tatsächlich eine Nachbesserung an. Sein Angebot lautet: Rost abschleifen, Rostumwandler drauf, Lack drüber, mit Unterbodenschutz versiegeln. Kommt für mich aber nicht in Frage da...
1. ich eine fachgerechte Entrostung durch einen Lackierer erwarte - anderenfalls muss ich damit rechnen dass mir die Roststelle immer wieder aufblüht
2. schwarzer Unterbodenschutz am Radlauf eines weißen Fahrzeuges sieht mal richtig scheiße aus - wir reden hier immerhin von einem 2009er Accord...
War in der Zwischenzeit beim Lackierer vorstellig - der hat die anfallenden Kosten auf ca. 1.300 Euro geschätzt, weil man aufgrund einer Rostblase direkt an der Radlaufkante einen größeren Bereich lackieren muss und es bei Perlmuttlack auch nicht gerade einfach wird sich auf einen kleinen Bereich zu beschränken. Jetzt wird mir auch bewusst warum vor der Fahrzeugübergabe nur mit dem Lackstift gearbeitet wurde.
Ich habe auch noch einmal in den Kaufvertrag geschaut. Dort steht "Roststelle Radlauf hinten links ausbessern". Nun kann man sich an "ausbessern" natürlich wunderbar aufhängen und es unterschiedlich auslegen Für mich bedeutet eine Ausbesserung, dass ich nach dem Kauf nicht damit rechnen muss, dass das Problem erneut auftritt... Mündlich wurde auf jeden Fall eine Lackierung vereinbart, was jetzt allerdings schwer zu beweisen ist. Bin derzeit am Überlegen ob ich mit dem Chef noch einmal das Gespräch suchen oder mir umgehend rechtlichen Beistand holen soll.
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