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Thema: Erfahrungen CTR im Trackbetrieb, insbes. Nordschleife

  1. #76
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    btt bitte.
    Benutzen, statt putzen!
    "Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."

    Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

  2. #77
    RoVa-Racing.de Avatar von ROVA
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    Zitat Zitat von ruffstuff77 Beitrag anzeigen
    Bremse totaler Müll!

    Ich vermutet, dass die Qualität der OEM Gussscheiben nicht ausreicht. Dadurch bilden sich Hotspots und die Bremsscheibe härtet unterschiedlich aus (Gefügeveränderung).
    Etwas übertrieben meinst nicht?!

    Aber jetzt erklär mir mal warum die OEM Scheiben unzureichend wäre.

    Würde ja dem hier widersprechen...

    Zitat Zitat von Ulkbär Beitrag anzeigen
    Auch ich habe die gleichen Erfahrungen wie ruffstuff77 und Gummihuhn auf der NOS bei Touristenfahrten gemacht (BTG 08:15). Die Bremsscheiben habe ich dabei schon insgesamt 3mal Schrott gefahren, davon aber 1x auf Garantie neu bekommen.
    Ich habe nach den ersten krumm gebremsten Scheiben in Langstrecken/Rennbremsbeläge (Dixcel) investiert und die Hitzeschutzbleche entfernt. Im Zuge dessen habe ich die VA durch schärfere Beläge an der HA (Hawk) entlastet. Leider mit wenig Erfolg. Auch hier haben die Scheiben nicht lange (ca15 Runden) gehalten.
    Andere Beläge alleine haben also das Problem nicht gelöst.
    Habe mittlerweile auch die HCTR-Performance Bremsenkühlung verbaut und fahre die Langstreckenbeläge mit original Scheiben ohne die genannten Rubbel- und Ruckelprobleme.
    Jetzt hält die Bremse und funktioniert!
    Ich sag euch warum. Zum einen, es gibt keine krummen Bremsscheiben!! Das sind sog. HotSpots, Zementiteinlagerungen in den Scheiben, die von Belägen mit zu geringer Arbeitstemperatur kommen und sich somit zu stark aufheizen, über ihr Limit, und sich in das Gefüge der Scheiben einlagern. Diese Spots weisen einen geringeren Reibwert als die blanken Stellen der Scheiben auf, somit kommt das Schlagen oder Rubbeln zu Stande.

    Die Scheiben sind noch die beste Komponente der Bremsanlage (neben den Sätteln). Die Beläge sind für den normalen Alltags/Straßenverkehr gewählt, diese sollen keine Geräusche machen, lange halten, wenig Stauben, günstig sein und kalt anständig bremsen, eben für den 0815 Kunden.

    Für die Rennstrecke sollte man Beläge mit höherer Arbeitstemperatur wählen, die Bremsenkühlung optimieren und die Flüssigkeit ggf.. Ist dies geschehen, funktionieren auch die OEM Brembo Bremsscheiben hervorragend. Allein die Standzeit dieser ist abhängig vom Reibwert der Beläge und Belastung der Strecke.

    Hier habt ihr einfach am falschen Ende angefangen zu verbessern.

  3. #78

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    Zitat Zitat von ROVA Beitrag anzeigen
    Etwas übertrieben meinst nicht?!

    Aber jetzt erklär mir mal warum die OEM Scheiben unzureichend wäre.
    Gerne...
    Aber da ich das Rad nicht neu erfinden muss zitiere ich mal ein bisschen:

    "Die „normalen“ Bremsscheiben bestehen aus diversen Gusslegierungen und werden in zahlreichen Variationen angeboten. Mittlerweile haben sich besonders an Vorderachsen innenbelüftete Bremsscheiben durchgesetzt. Häufig werden diese in der Sportausführung noch zusätzlich gelocht, das soll die Thermik verbessern und die Bildung eines Wasserfilms bei Regen verhindern.

    Der Hauptnachteil von Gussscheiben ist, dass sie bei hohen Temperaturen ab ca. 500° Celsius der Reibungskoeffizient der Eisenlegierungen stark vermindert. Außerdem tendieren Bremsscheiben aus Guss nach extremer Überhitzung und Aufglühen dazu, Risse zu bilden und sich zu verziehen."
    Quelle: http://www.rainer-kamphausen.com/bre...msbelaege.html

    @ROVA
    Deine Erklärung ist soweit (fast) richtig. Bis auf die Sache mit dem geänderten Reibwert. Der ist nämlich an den Stellen mit der Gefügeveränderung deutlich höher. Kommt dann aber auf das Gleiche raus. Schlagen bzw. Rubbeln beim bremsen.
    Und alleine Bremsbeläge mit hoher Arbeitstemperatur lösen das Problem nicht. Habe auf der OEM Scheibe kurz die CL RC6e ausprobiert (ja, mit bedding-in und allem drum und dran), aber nach 8 Runden Oschersleben den gleichen Effekt wieder festgestellt.
    Die Bremsscheibe kann eben keine hohen Temperaturen. Da hilft es auch nichts, wenn der Belage von 0-1000°C funktioniert.
    Und das nicht jeder Bremsbelag auf jeder Scheibe funktioniert kann man schön hier sehen: http://www.at-rs.de/bremsen_beratung-nach-mass.html

    Die Tarox Scheiben die ich jetzt fahre sind wärmebehandelt und zweiteilig. Die Vorteile möchte ich hier auch kurz zitieren.

    "Wärmebehandlung:
    Eine weitere Verbesserung der Bremsleistung lässt sich durch wärmebehandelte Bremsscheiben erreichen. Hier wird die Scheibe nach dem Abdrehen noch einmal einem definierten Erwärmungs- bzw. Abkühlungsprozess ausgesetzt, wonach eine gleichmäßige Gefügestruktur entsteht. Das Material kann nun Wärme schneller ableiten und verzieht sich weniger. Wegen der höheren Kosten werden wärmebehandelte Bremsscheiben ab Werk nur bei leistungsstarken Fahrzeugen oder Sportwagen eingesetzt. Im Motorsport-Zubehör werden gleichwohl solche Scheiben auch für verbreitete PKW-Modelle angeboten, zu Preisen im Bereich der Originalteile. Eine gesonderte Prüfung oder Eintragung ist erst notwendig, wenn dazu auch Sport-Bremsbeläge mit höherem Reibungskoeffizienten eingesetzt werden.

    Zweiteilig:
    Eine weitere Optimierung ist durch zweiteilige Bremsscheiben möglich. Hier ist der Trägertopf aus Aluminium gefertigt mit dem Ziel, die ungefederten Massen zu verringern als auch eine günstigere Wärmeableitung an Nabe und Felge zu erreichen. Die Wärmeleitfähigkeit ist bei Aluminium viermal höher als bei Stahl, die Warm- und Verschleißfestigkeit jedoch geringer."
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bremss...4rmebehandlung

    Ich denke die Summe der Veränderung macht letztendlich den Erfolg aus. Scheiben, Beläge, Kühlung, Schläuche und Bremsflüssigkeit. Das ist meine Erfahrung zu dem Thema. Ganz praktisch.

  4. #79
    SOHC Benutzer Avatar von RaZeR
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    Ruffstuff danke gut erklärt. Stimme dir da auch voll zu. Somal der kohlenstoffanteil auch eine wesentliche Rolle spielt und bei 200 Euro scheiben sorry kann das einfach nix sein. Brembo ist nunmal nicht brembo das lernt man als evo Fahrer recht schnell zu mind bei artgerechter Haltung. Und es gibt Fahrzeuge die plug an play funktionieren bei extremer Gangart tauscht man nur die beläge und dann läuft das. Die brembo Version kostet aber auch gut das doppelte.

  5. #80

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    Update: Gestern meine zweite NoS-Session mit dem Type R gemacht. 4 Runden, noch nicht ganz voll, weil erst 800 km, habe aber 3. und 4. Gang bis 5000 U/min gedreht. Bin so Rundenzeiten von 08:30 gefahren, aber da geht deutlich mehr. Insbesondere habe ich die Bremsanlage geschont und bin recht sanft und rund gefahren, weil noch alles Serie ist und ich sie nicht gleich killen wollte. Bisher noch kein Bremsenrubbeln, ganz leichtes Vibrieren nach dem Stint, aber das wurde auf der Heimfahrt besser (wenig Materialübertrag, in diesem Zustand noch reversibel). Nach zwei zügigen Runden verhärtet die Bremse teilweise u der Druckpunkt wandert. Voll reinzulatschen würde ich mich mit der Serienbremse nicht trauen, ohne Angst vor der Mauer in Breidscheid zu bekommen. Reifendruck 2,4 /2,2 bar warm. Die Reifen haben diesmal deutlich gelitten, aber es gab keine Ausbrüche oder Schäden an Profilblöcken.
    Leider hat die Spritpumpe Luft gezogen in der 5. Runde bei 8l Restinhalt im Tank, dann MKL an und Notprogramm. Bin mit max 90km/h zurückgeeiert bis zur Tanke.

  6. #81

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    So....

    Neues vom AutoBild Sportscars. Am Sachsenring-Rekordtag hat Fugel mit einem CTR teilgenommen. Lt. Bericht ohne Leistungssteigerung aber mit KW-Fahrwerk im Sachsenring Set-up, OZ-Felgen und Michelin Cup 2.

    Ergebnis: 2,96 Sekunden (1:37,81 statt 1:40,77) schneller als im Supertest ebenfalls in AB Sportscars. Das relativiert mE schon die cupbereiften Zeiten von Seat Cupra und GTI Clubsport, die in der lezten Zeit rumgeistern.

    Und Fugel will wohl mit Leistungssteigerung und modifizierter/neuer Sperre lt. Bericht nachlegen.

  7. #82
    Avatar von faro0680
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    Zitat Zitat von Gummihuhn-Racing Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!

    Ich denke, es könnte für manche Fahrer des FK2R interessant sein, die Erfahrungen mit dem Wagen im Rennstreckeneinsatz zu teilen.
    Daher eröffne ich diesen Thread und berichte gleich mal über meine ersten Erfahrungen.
    Vorweg: Mein Wagen hat erst 600 km gelaufen, ist also noch in der Einfahrphase. Ich habe am Montag dennoch 6 Runden auf der Nordschleife gedreht, aufgeteilt in zwei Dreirunden-Stints. Zwischen den Stints lagen etwa 15 min Cool-Down. Ich fahre seit einigen Jahren und mit verschiedenen Wagen auf der NoS, kenne die Strecke also gut. Der CTR ist absolut Serie, inkl. des Öls.
    Die Außentempraturen lagen bei etwa 18°C. Wegen der geringen Laufleistung des Motors bin ich relativ moderat gefahren, habe die Gänge nicht ausgedreht, sondern bin meist in den Gängen 4,5 und 6 und zwischen 3000 und 5000 U/min gefahren. Bin also bewusst weich, "im Schongang", gefahren. Auch beim Anbremsen habe ich nicht voll zugelangt, um zunächst mal ein Gefühl für die Bremsleistung und vor allem -stabilität zu bekommen. Durchschnittsverbrauch auf den Runden lag bei moderaten 22 l / 100 km, die Zeiten die ich gefahren bin (inkl. einer Gelbphase in der Eiskurve wg. crashs) lagen konstant bei 09:01 bis 09:06 min BtG. VSA war an.
    Hier meine Beobachtungen:
    1.) Bremse: Bremswirkung passabel, Ende der ersten Runde abbauend. Im Bergabteil der zweiten Runde (Kallenhard bis Breidscheid) deutliches Fading, Pedalweg wurde fast doppelt so lang. Durchs Abkühlen im zweiten Teil und schonende Fahrweise war die Bremse dann zu Beginn der dritten Runde wieder besser. In allen darauffolgenden Runden (3 bis 6) hatte ich seltsamerweise nur noch wenig Fading, Bremswirkung und Druckpunkt blieben einigermaßen stabil, bin aber auch nicht ans Limit gegangen. Nach den Runden hatte ich doch einige Hotspots auf den Scheiben und auch leichtes (!) Vibrieren beim Bremsen, sodass ich davon ausgehe, dass bereits ein leichter Materialübertrag vom Belag auf die Scheiben stattgefunden hat. Das muss man weiter beobachten, aber ich bin da eher pessimistisch.
    2.) Öltemperatur: Große Überraschung meinerseits - die Öltemperatur erreichte max. 108°C. Bei allen 6 Runden war sie am Ende (Galgenkopf) bei 105 - 108 °C und sank auf der Döttinger Höhe beim Ausrollen vor der nächsten Runde wieder auf hohe 90er Werte. Wenn die Anzeige korrekt ist, ist der Motor thermisch mit ordentlichen Reserven ausgelegt. Daumen hoch!
    3.) Getriebe: Perfekt schaltbar, auch schnelles Schalten bei (rel.) hohen Drehzahlen und der mit Sicherheit sehr hohen Temp. im Getriebeöl ging einwandfrei. Nicht ein einziges Mal hakelte das Getriebe. Daumen hoch!
    4.) Motor: Lief tadellos, ohne Probleme. Allerdings hatte ich den vagen Eindruck, dass er mit steigender Temperatur etwas Leistung zurücknahm. Kann aber auch Einbildung bzw. Gewöhnung sein. Ich konnte berghoch z. B. einen (getuneten?) Fiat 500 Abarth und einen FN2 Mugen (aus England, geiles Teil!!) NICHT abhängen, habe aber auch nicht über ca. 5000 u/min gedreht. Insgesamt ok - Leisungsmessung kommt trotzdem in ca. 2000 km.
    5.) Fahrwerk: Die erste beiden Runden bin ich im Normalmodus gefahren. Das ging gut, insbesondere im Bereich Schwedenkreuz und Fuchsröhre lag der Wagen ruhiger. Allerdings hatte man in den Kurven auch eine deutliche Seitenneigung. Rd. 3 - 6 im +R Modus gefahren, was mir insgesamt besser gefallen hat. Bessere Einlenkpräzision, dafür mehr versetzen an Schwedenkreuz, Fuchsröhre und Pflanzgarten. Für ein Serienfahrwerk top, an ein gutes Gewindefahrwerk a la KW V3 oder Bilstein B16 kommt es aber nicht heran, alleine wegen der großen Höhe überm Asphalt. Negativ fand ich die Eigenschaft, beim harten Anbremsen sehr deutlich und unangenehm mit dem Heck zu schwänzeln, richtiggehend links und rechts zu schwimmen. Das ist nicht nur gefährlich, sondern verleidet auch einen präzisen Einlenkpunkt. Ob das am ESP/VSA lag oder an der geringen Last auf der HA, weiß ich nicht.
    6.) Reifen: Positiv überrascht, recht konstanter Grip, allerdings hoher Verschleiß. Die Reifentemp. an der VA steigt erwartungsgemäß gigantisch an. Bin mit 2,4/2,3 (Va/HA) gestartet und musste nach einer Runde vorne rund ein Bar, hinten immerhin 0,6 Bar ablassen.

    Fazit: Die Bremse bedarf vermutlich einigen Tunings, damit sie trackstabil ist (Racing Blue, andere Beläge, Stahlflexleitungen, evtl. Zusatzbelüftung per Flexschlauch). Mit dem Rest kann man schon mal "arbeiten", wenn auch mit einigen kleineren Haken (s. Fahrwerk)
    Heute auch die ersten Runden mit dem Type R gedreht, kann das hier oben eigentlich auch copy pasten, passt alles.Hab 6 Runden gedreht, jeweils 2 am Stück. BTG schnellste 8:45, aber auch mit ordentlich Verkehr stellenweise, da geht noch mehr ;-) Bremsen hab ich nicht voll zugelangt, etwas früher rollen lassen und nicht voll rein, wollte die orginale nicht schrotten, da Tarox bestellt sind, aber haben es gut gemeistert, kein Rubbeln, keine äusseren Anzeichen, nix, also muss man sagen ist schon Ok wenn man nur paarmal vorhat auf die Strecke zu gehen und weiss was man tut.
    Öltemperatur wird ja auch öfters angesprochen hier, hab Mobil1 0w-40 drin, und das lag immer so bei 110-115, Autobahn lange mit 200, und peaks dazwischen bis 270, max was ich gesehen hab war 120.
    Reifendruck mit den Contis, bin auf die Schleife mit V 1,9 und H 1.8, nach den 2 Runden war es V 2.6 und H 2.3.
    Also für orginal out of the box ist das wirklich ein sehr passables Auto für den täglichen Berufsverkehr und gelegentlich Trackdays, kann man nicht meckern.

  8. #83
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Wie schauen deine Reifenflanken/Profilblöcke an der VA aus?

  9. #84

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    Die Reifen leiden sehr. Nach etwa 6 flott gefahrenen Runden sieht das Profil ziemlich zerstört aus, die üblichen Gummiwürste entlang der äußeren Längsrillen, stark abgeschabte Profilblöcke. Ich gebe den Vorderreifen im scharfen (!) Trackbetrieb keine 50 Runden, eher so um die 30, dann sind die fertig.

  10. #85
    Avatar von faro0680
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    Zitat Zitat von Gummihuhn-Racing Beitrag anzeigen
    Die Reifen leiden sehr. Nach etwa 6 flott gefahrenen Runden sieht das Profil ziemlich zerstört aus, die üblichen Gummiwürste entlang der äußeren Längsrillen, stark abgeschabte Profilblöcke. Ich gebe den Vorderreifen im scharfen (!) Trackbetrieb keine 50 Runden, eher so um die 30, dann sind die fertig.
    genau, hab kein Foto gemacht, aber die Reifen sind schnell durch, auch auf normaler Landstrasse hat man die schnell runter, und das ohne wie ein Irrer jedesmal zu Beschleunigen. Aber ich war trotzdem erstaunt, für Nicht Semi Slicks kleben die echt gut

  11. #86
    Avatar von daVe87
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    Zitat Zitat von Gummihuhn-Racing Beitrag anzeigen
    Die Reifen leiden sehr. Nach etwa 6 flott gefahrenen Runden sieht das Profil ziemlich zerstört aus, die üblichen Gummiwürste entlang der äußeren Längsrillen, stark abgeschabte Profilblöcke. Ich gebe den Vorderreifen im scharfen (!) Trackbetrieb keine 50 Runden, eher so um die 30, dann sind die fertig.
    Naja, da aber proklamiert wird, dass Anschlag-Nordschleife etwa 18-20x so viel Verschleiß ist, wie normale Straße, kommst du dann auf ein Äquivalent von 11.249 - 12.500km Straßenverschleiß und das bei den 30 Runden.
    Bei 50 wärst du etwa bei 18.750 - 20.830, letzteres ist ja bei nem "weichen" Reifen, der unter viel Last steht, an sich verträglich.

    Den CSC6 am R kann man ja nicht mit nem 0815 Reifen an nem 100PS Golf/A3/Astra vergleichen.
    Geändert von daVe87 (23.06.2016 um 16:10 Uhr)

  12. #87

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    Letzter Wochenend habe ich mein FK2 zur NOS gebracht und mit BTG 8:21 gemacht.
    Bevor ich FK2 auf NOS fahre, habe ich das originale Öl zur mit Honda entwickltem Castrol 5w30 H geweschselt.

    Insgesamt habe ich 8 Runden in 2Tagen gefahren.
    Die Reifen sind schon an Grenze. Und die Bremse hat deutlich Fading?
    Vorne hat über 400°C und hinten 200°C nach 1.Runde.
    Daher muss ich ausfahren, um die Bremse zu kühlen.
    Und das Öl bem Castrol funktioniert auch nicht gut.
    Die höchste Öltemp. war schon über 130°C und Öldruck beim Leerlauf am 127°C hat nur 0.9bar.(normale Öltemp. ist 1,3bar )
    Nach 2.Runden habe ich gemerkt, dass der Laderdruck einbisschen zurückgegangen ist. Vollgas nur 1,0-1,1bar, welche beim ersten Runde 1,3bar erreichen kann.
    Ansonsten finde ich das Fahrwerk auf NOS sehr stabil ist.

    Hat jemand die Idee für den Laderdruck-Problem und die Daten von Öltemp und Öldruck auf NOS? Und bitte sagen Sie mit welchem Öl.


    PS: Das Video auf Nos mit BTG Zeit 8:21:
    https://www.youtube.com/watch?v=NqzTFKxUFdA

  13. #88

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    Hallo, ich habe gerade Dein Video angeschaut. Eine schnelle Runde, gut!
    Zu dem Reifenproblem: Mir ist aufgefallen, dass Du sehr hart und eher eckig, ruckartig einlenkst, insbesondere zwischen Karussell und Pflanzgarten gut sichtbar. Ich habe den Eindruck, dass Du dadurch die VA stark überfährst (häufiges Quietschen). Das machen die Reifen nicht lange mit. Versuchs mal ein bisschen weicher, runder. Tut auch der Radaufhängung gut.
    Zum Öl: Meine Öltemp ist knapp unter Deiner, ich war noch nicht über 124°C. Ich benutze 0W-40. Gibt es einen Grund, dass Du 5W-30 eingefüllt hast? Wenn Du den Motor häufig richtig rannimmst (NoS), würde ich 5W-50 empfehlen, denn 30er Öl ist bei 130°C nicht mehr gut.
    Die Bremsproblematik wurde hier hinreichend erörtert, ist normal. Wenn ich schnell fahre, muss ich auch nach einer Runde raus zum Cool down. Bei moderatem Fahren [ca. 08:35 - 08:50] kann ich auch 3 Rd. am Stück fahren ohne Probleme. Optimal funktionieren die Bremsen auf dem Track aber nur mit deutlichen Modifikationen.
    Ladedruckabfall kommt durch die hohe Motortemperatur, ist auch normal. Die Leistung ist dann (1,0 bar) nur noch im Bereich von 250 - 270 PS.

  14. #89

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    Ist er im +R denn schneller auf der NoS? War da selber noch nie auf Zeitenjagd, vom Gefühl her würde ich ihn auf Zeitenjagd eher mit 30% weicheren Dämpfern fahren, auch wenn die erhöhte Lenkunterstützung ein wenig Feeling der Vorderräder kostet!
    Am Besten würde ich eh Lenkunterstützng aus +R & normale Dämpfer finden.

  15. #90

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    Zitat Zitat von Gummihuhn-Racing Beitrag anzeigen
    ......
    Ladedruckabfall kommt durch die hohe Motortemperatur, ist auch normal. Die Leistung ist dann (1,0 bar) nur noch im Bereich von 250 - 270 PS.
    Laut den Jungs von HCTR liegt es nicht an der Motortemperatur.
    Sie arbeiten an einer Lösung, die sie auch zeitnah bringen.


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