btt bitte.
btt bitte.
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Etwas übertrieben meinst nicht?!
Aber jetzt erklär mir mal warum die OEM Scheiben unzureichend wäre.
Würde ja dem hier widersprechen...
Ich sag euch warum. Zum einen, es gibt keine krummen Bremsscheiben!! Das sind sog. HotSpots, Zementiteinlagerungen in den Scheiben, die von Belägen mit zu geringer Arbeitstemperatur kommen und sich somit zu stark aufheizen, über ihr Limit, und sich in das Gefüge der Scheiben einlagern. Diese Spots weisen einen geringeren Reibwert als die blanken Stellen der Scheiben auf, somit kommt das Schlagen oder Rubbeln zu Stande.
Die Scheiben sind noch die beste Komponente der Bremsanlage (neben den Sätteln). Die Beläge sind für den normalen Alltags/Straßenverkehr gewählt, diese sollen keine Geräusche machen, lange halten, wenig Stauben, günstig sein und kalt anständig bremsen, eben für den 0815 Kunden.
Für die Rennstrecke sollte man Beläge mit höherer Arbeitstemperatur wählen, die Bremsenkühlung optimieren und die Flüssigkeit ggf.. Ist dies geschehen, funktionieren auch die OEM Brembo Bremsscheiben hervorragend. Allein die Standzeit dieser ist abhängig vom Reibwert der Beläge und Belastung der Strecke.
Hier habt ihr einfach am falschen Ende angefangen zu verbessern.
Gerne...
Aber da ich das Rad nicht neu erfinden muss zitiere ich mal ein bisschen:
"Die „normalen“ Bremsscheiben bestehen aus diversen Gusslegierungen und werden in zahlreichen Variationen angeboten. Mittlerweile haben sich besonders an Vorderachsen innenbelüftete Bremsscheiben durchgesetzt. Häufig werden diese in der Sportausführung noch zusätzlich gelocht, das soll die Thermik verbessern und die Bildung eines Wasserfilms bei Regen verhindern.
Der Hauptnachteil von Gussscheiben ist, dass sie bei hohen Temperaturen ab ca. 500° Celsius der Reibungskoeffizient der Eisenlegierungen stark vermindert. Außerdem tendieren Bremsscheiben aus Guss nach extremer Überhitzung und Aufglühen dazu, Risse zu bilden und sich zu verziehen."
Quelle: http://www.rainer-kamphausen.com/bre...msbelaege.html
@ROVA
Deine Erklärung ist soweit (fast) richtig. Bis auf die Sache mit dem geänderten Reibwert. Der ist nämlich an den Stellen mit der Gefügeveränderung deutlich höher. Kommt dann aber auf das Gleiche raus. Schlagen bzw. Rubbeln beim bremsen.
Und alleine Bremsbeläge mit hoher Arbeitstemperatur lösen das Problem nicht. Habe auf der OEM Scheibe kurz die CL RC6e ausprobiert (ja, mit bedding-in und allem drum und dran), aber nach 8 Runden Oschersleben den gleichen Effekt wieder festgestellt.
Die Bremsscheibe kann eben keine hohen Temperaturen. Da hilft es auch nichts, wenn der Belage von 0-1000°C funktioniert.
Und das nicht jeder Bremsbelag auf jeder Scheibe funktioniert kann man schön hier sehen: http://www.at-rs.de/bremsen_beratung-nach-mass.html
Die Tarox Scheiben die ich jetzt fahre sind wärmebehandelt und zweiteilig. Die Vorteile möchte ich hier auch kurz zitieren.
"Wärmebehandlung:
Eine weitere Verbesserung der Bremsleistung lässt sich durch wärmebehandelte Bremsscheiben erreichen. Hier wird die Scheibe nach dem Abdrehen noch einmal einem definierten Erwärmungs- bzw. Abkühlungsprozess ausgesetzt, wonach eine gleichmäßige Gefügestruktur entsteht. Das Material kann nun Wärme schneller ableiten und verzieht sich weniger. Wegen der höheren Kosten werden wärmebehandelte Bremsscheiben ab Werk nur bei leistungsstarken Fahrzeugen oder Sportwagen eingesetzt. Im Motorsport-Zubehör werden gleichwohl solche Scheiben auch für verbreitete PKW-Modelle angeboten, zu Preisen im Bereich der Originalteile. Eine gesonderte Prüfung oder Eintragung ist erst notwendig, wenn dazu auch Sport-Bremsbeläge mit höherem Reibungskoeffizienten eingesetzt werden.
Zweiteilig:
Eine weitere Optimierung ist durch zweiteilige Bremsscheiben möglich. Hier ist der Trägertopf aus Aluminium gefertigt mit dem Ziel, die ungefederten Massen zu verringern als auch eine günstigere Wärmeableitung an Nabe und Felge zu erreichen. Die Wärmeleitfähigkeit ist bei Aluminium viermal höher als bei Stahl, die Warm- und Verschleißfestigkeit jedoch geringer."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bremss...4rmebehandlung
Ich denke die Summe der Veränderung macht letztendlich den Erfolg aus. Scheiben, Beläge, Kühlung, Schläuche und Bremsflüssigkeit. Das ist meine Erfahrung zu dem Thema. Ganz praktisch.
Ruffstuff danke gut erklärt. Stimme dir da auch voll zu. Somal der kohlenstoffanteil auch eine wesentliche Rolle spielt und bei 200 Euro scheiben sorry kann das einfach nix sein. Brembo ist nunmal nicht brembo das lernt man als evo Fahrer recht schnell zu mind bei artgerechter Haltung. Und es gibt Fahrzeuge die plug an play funktionieren bei extremer Gangart tauscht man nur die beläge und dann läuft das. Die brembo Version kostet aber auch gut das doppelte.
Update: Gestern meine zweite NoS-Session mit dem Type R gemacht. 4 Runden, noch nicht ganz voll, weil erst 800 km, habe aber 3. und 4. Gang bis 5000 U/min gedreht. Bin so Rundenzeiten von 08:30 gefahren, aber da geht deutlich mehr. Insbesondere habe ich die Bremsanlage geschont und bin recht sanft und rund gefahren, weil noch alles Serie ist und ich sie nicht gleich killen wollte. Bisher noch kein Bremsenrubbeln, ganz leichtes Vibrieren nach dem Stint, aber das wurde auf der Heimfahrt besser (wenig Materialübertrag, in diesem Zustand noch reversibel). Nach zwei zügigen Runden verhärtet die Bremse teilweise u der Druckpunkt wandert. Voll reinzulatschen würde ich mich mit der Serienbremse nicht trauen, ohne Angst vor der Mauer in Breidscheid zu bekommen. Reifendruck 2,4 /2,2 bar warm. Die Reifen haben diesmal deutlich gelitten, aber es gab keine Ausbrüche oder Schäden an Profilblöcken.
Leider hat die Spritpumpe Luft gezogen in der 5. Runde bei 8l Restinhalt im Tank, dann MKL an und Notprogramm. Bin mit max 90km/h zurückgeeiert bis zur Tanke.
So....
Neues vom AutoBild Sportscars. Am Sachsenring-Rekordtag hat Fugel mit einem CTR teilgenommen. Lt. Bericht ohne Leistungssteigerung aber mit KW-Fahrwerk im Sachsenring Set-up, OZ-Felgen und Michelin Cup 2.
Ergebnis: 2,96 Sekunden (1:37,81 statt 1:40,77) schneller als im Supertest ebenfalls in AB Sportscars. Das relativiert mE schon die cupbereiften Zeiten von Seat Cupra und GTI Clubsport, die in der lezten Zeit rumgeistern.
Und Fugel will wohl mit Leistungssteigerung und modifizierter/neuer Sperre lt. Bericht nachlegen.
Heute auch die ersten Runden mit dem Type R gedreht, kann das hier oben eigentlich auch copy pasten, passt alles.Hab 6 Runden gedreht, jeweils 2 am Stück. BTG schnellste 8:45, aber auch mit ordentlich Verkehr stellenweise, da geht noch mehr ;-) Bremsen hab ich nicht voll zugelangt, etwas früher rollen lassen und nicht voll rein, wollte die orginale nicht schrotten, da Tarox bestellt sind, aber haben es gut gemeistert, kein Rubbeln, keine äusseren Anzeichen, nix, also muss man sagen ist schon Ok wenn man nur paarmal vorhat auf die Strecke zu gehen und weiss was man tut.
Öltemperatur wird ja auch öfters angesprochen hier, hab Mobil1 0w-40 drin, und das lag immer so bei 110-115, Autobahn lange mit 200, und peaks dazwischen bis 270, max was ich gesehen hab war 120.
Reifendruck mit den Contis, bin auf die Schleife mit V 1,9 und H 1.8, nach den 2 Runden war es V 2.6 und H 2.3.
Also für orginal out of the box ist das wirklich ein sehr passables Auto für den täglichen Berufsverkehr und gelegentlich Trackdays, kann man nicht meckern.
Die Reifen leiden sehr. Nach etwa 6 flott gefahrenen Runden sieht das Profil ziemlich zerstört aus, die üblichen Gummiwürste entlang der äußeren Längsrillen, stark abgeschabte Profilblöcke. Ich gebe den Vorderreifen im scharfen (!) Trackbetrieb keine 50 Runden, eher so um die 30, dann sind die fertig.
Naja, da aber proklamiert wird, dass Anschlag-Nordschleife etwa 18-20x so viel Verschleiß ist, wie normale Straße, kommst du dann auf ein Äquivalent von 11.249 - 12.500km Straßenverschleiß und das bei den 30 Runden.
Bei 50 wärst du etwa bei 18.750 - 20.830, letzteres ist ja bei nem "weichen" Reifen, der unter viel Last steht, an sich verträglich.
Den CSC6 am R kann man ja nicht mit nem 0815 Reifen an nem 100PS Golf/A3/Astra vergleichen.
Geändert von daVe87 (23.06.2016 um 16:10 Uhr)
Letzter Wochenend habe ich mein FK2 zur NOS gebracht und mit BTG 8:21 gemacht.
Bevor ich FK2 auf NOS fahre, habe ich das originale Öl zur mit Honda entwickltem Castrol 5w30 H geweschselt.
Insgesamt habe ich 8 Runden in 2Tagen gefahren.
Die Reifen sind schon an Grenze. Und die Bremse hat deutlich Fading?
Vorne hat über 400°C und hinten 200°C nach 1.Runde.
Daher muss ich ausfahren, um die Bremse zu kühlen.
Und das Öl bem Castrol funktioniert auch nicht gut.
Die höchste Öltemp. war schon über 130°C und Öldruck beim Leerlauf am 127°C hat nur 0.9bar.(normale Öltemp. ist 1,3bar )
Nach 2.Runden habe ich gemerkt, dass der Laderdruck einbisschen zurückgegangen ist. Vollgas nur 1,0-1,1bar, welche beim ersten Runde 1,3bar erreichen kann.
Ansonsten finde ich das Fahrwerk auf NOS sehr stabil ist.
Hat jemand die Idee für den Laderdruck-Problem und die Daten von Öltemp und Öldruck auf NOS? Und bitte sagen Sie mit welchem Öl.
PS: Das Video auf Nos mit BTG Zeit 8:21:
https://www.youtube.com/watch?v=NqzTFKxUFdA
Hallo, ich habe gerade Dein Video angeschaut. Eine schnelle Runde, gut!
Zu dem Reifenproblem: Mir ist aufgefallen, dass Du sehr hart und eher eckig, ruckartig einlenkst, insbesondere zwischen Karussell und Pflanzgarten gut sichtbar. Ich habe den Eindruck, dass Du dadurch die VA stark überfährst (häufiges Quietschen). Das machen die Reifen nicht lange mit. Versuchs mal ein bisschen weicher, runder. Tut auch der Radaufhängung gut.
Zum Öl: Meine Öltemp ist knapp unter Deiner, ich war noch nicht über 124°C. Ich benutze 0W-40. Gibt es einen Grund, dass Du 5W-30 eingefüllt hast? Wenn Du den Motor häufig richtig rannimmst (NoS), würde ich 5W-50 empfehlen, denn 30er Öl ist bei 130°C nicht mehr gut.
Die Bremsproblematik wurde hier hinreichend erörtert, ist normal. Wenn ich schnell fahre, muss ich auch nach einer Runde raus zum Cool down. Bei moderatem Fahren [ca. 08:35 - 08:50] kann ich auch 3 Rd. am Stück fahren ohne Probleme. Optimal funktionieren die Bremsen auf dem Track aber nur mit deutlichen Modifikationen.
Ladedruckabfall kommt durch die hohe Motortemperatur, ist auch normal. Die Leistung ist dann (1,0 bar) nur noch im Bereich von 250 - 270 PS.
Ist er im +R denn schneller auf der NoS? War da selber noch nie auf Zeitenjagd, vom Gefühl her würde ich ihn auf Zeitenjagd eher mit 30% weicheren Dämpfern fahren, auch wenn die erhöhte Lenkunterstützung ein wenig Feeling der Vorderräder kostet!
Am Besten würde ich eh Lenkunterstützng aus +R & normale Dämpfer finden.
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