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Thema: 2015 Civic Type-R (FK2-R) Öl-Thread!

  1. #856
    Avatar von feiny
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    Wenn ich so ein Auto ausschließlich artgerecht bewege fahre ich entsprechendes Öl. Wenn ich das tue, dann Wechsel ich auch das öl spätestens alle 10k km oder einmal im Jahr... also eher schon bei 5k.

    Wer 5x im Jahr spaßeshalber On Track ist und oder ab und an am WE mal irgendwelche geradeaus vergleiche macht und sonnst damit hauptsächlich auf Arbeit und zum einkaufen fährt, dem reicht die OEM plöre sicher dicke aus.

    Das ist alles und keine Zauberei. Nicht mehr und nicht weniger.
    Geändert von feiny (05.02.2018 um 19:18 Uhr)

  2. #857

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    Zitat Zitat von LotusElise Beitrag anzeigen
    Unsere Motoren laufen 63.000 Stunden unter 4 bar Ladedruck, ideal für Ölerprobung, aber auch hier ist wieder alles auf Anfang weil die Ergebnisse von Applikation, Lastprofil, Motorhistorie...beeinflusst wird.
    Oha. Das klingt spannend! Was macht ihr denn mit den Motoren, dass die 63000 h mit so hohem Ladedruck laufen?

  3. #858
    RoVa-Racing.de Avatar von ROVA
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    Der logische Menschenverstand lässt anscheinend immer mehr nach. Wer denken kann ist klar im Vorteil, da muss man oft auch kein Experte oder Fachmann sein, aber das ist von 90% der Menschen heute zuviel verlangt.

    Es wurde hier schon so oft erklärt was wie wo und trotzdem gibt gefühlt 100 Threads mit 1000 Seiten.

    Zum Thema Rennöl oder Rennmotoren und deren Öle, solche Motoren haben ne Standzeit von ca. 30 Stunden, da kannst fast alles fahren was schmiert, weils "fast" wurscht ist, da zählt die Performance mehr als die Langlebigkeit. Wer sein Öl entsprechend häufig wechselt, je nach Fahrprofil und Nutzung, fährt damit natürlich besser als 30.000 km ein 0W20 auf der Rennstrecke zu fahren. Das klingt logisch oder?!? Logischer Verstand siehe oben, is nich schwer!

    Im Übrigen muss man sich einfach nur mal umhören bzw umsehen und 1+1 zusammen zählen. Wie viele Trackday Cracks fahren z.B. 10W60 und man hört selten von Schäden und wie viele 0815 Brötchenholer fahren 0W20 und das Netz sind voll heulenden Besitzern.

    Klar ist auch das Öl zum Fahrprofil und Spezifikationen usw. passen sollte (oft aber auch nicht zwingend), damit man keine Garantie- oder Gewährleistungsprobleme bekommt.

    Es wird sich in den nächsten Jahren schon noch gravierender zeigen, kann mich noch an den Anfang des FK2 hier erinnern, da war das auch das Überauto, jetzt ist es einfach ein weiterer TypeR, nix außerordentlich besonderes, genau wie beim GTR. Zu Anfang wird einfach überall maßlos übertrieben, auch beim Öl.
    Einfach mal Hirn einschalten und denken! Dann wären hier auch keine weiteren 58 Seiten wovon 75% Müll ist.

    Achso und Ölanalysen kann mittlerweile jeder Privatmann selbst in Auftrag geben, könnt ja mal eure Öle testen lassen, einige werden entsetzt sein, andere bestätigt.

    Und egal was man hier schreibt oder zeigt, beim nächsten Modell und neuen Usern wirds wieder von vorne los gehen. Aber ich glaube ausführlicher als hier im Forum (alle Ölthreats zusammen, vor allem die älteren) wurde es bestimmt selten wo erläutert. Vielleicht echt mal die Zeit nehmen und durchlesen wenns doch so brennt.

    Und zum FK2, das Kackfass läuft mit Shell HU 10W60 seit 43tk Alltag, Rennstrecke und Winter wie a Diddla, 3 Ölwechsel, 1x ohne Ölfilter weil vergessen. Die Kiste hat Software und Auspuff, Leistung k.A., aber sicher über 350.

  4. #859
    Avatar von feiny
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    Rony, du kannst doch den Heiligen Gral nicht "Kackfass" nennen, spinnst du?!? Im übrigen selbst mein alter EE9 hat auf der Rennstrecke nur 5W50 gesehen und auch alle anderen Motoren die ich auf der Rennstrecke bewege sehen nur das seit 20 Jahren. Ohne jeglichen Defizite.... es geht hier wie immer nur ums Geld und sicher nicht darum das allerbeste Material den Kunden in die Hand zu drücken ab Werk. Also ist auch da noch SEHR VIEL LUFT nach oben! Wer das nicht sehen will dem ist eh sehr schwer zu helfen.

  5. #860
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    Fahre im em2 15w40 mineralöl und er liebt es

  6. #861

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    Bin von April bis Oktober 2017 Mobil1 New Life 0W40 gefahren (Saisonfahrzeug) - am Wochenende wurde eine Ölprobe genommen und wird heute abgeschickt

  7. #862
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    Avatar von ManU
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    Zitat Zitat von StefR Beitrag anzeigen
    Bin von April bis Oktober 2017 Mobil1 New Life 0W40 gefahren (Saisonfahrzeug) - am Wochenende wurde eine Ölprobe genommen und wird heute abgeschickt
    Welchen Hintergrund hat das?

  8. #863

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    @rova, wie hoch is die Öltemp bisher max. gewesen? müsste sicher im sommer bis zu 15° höher sein als mit 20er, also nur eine Schätzung von mir, weil im EP3 0w-30 zu 5W50 schon 12° aus gemacht hat.

  9. #864
    RoVa-Racing.de Avatar von ROVA
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    Kann ich nicht sagen, is nich meiner. Haben nach 2000km gleich auf 10W60 gewechselt. Er sagt aber immer, alles im Grünen in der Grünen. Er ist ein Hobby Trackday Fahrer und keiner der mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt, aber er fährt schon gut straff, Reifen und Bremsen sehen immer fertig aus. Fährt den Civic jeden Tag/365 mit dem Öl.

    Aber ja, mit dem dicken 10W60 wird die Temperatur sicher etwas über dem eines 0W20 liegen. Aber muss beim FK2 im Rahmen sein, also so das es keinen Grund gibt auf anderes Öl umzusteigen, hätte ihm auch 5W50 angeboten. Er ist zufrieden. Ist zwar alles subjektiv, aber wie gesagt, läuft! Er macht da keine so ne Wissenschaft draus wie wir, gutes Öl und Sprit muss drin sein, damit muss er laufen. Er is auch kein Markennazi, von Renault bis BMW schon alles gehabt und in jeder Karre 10W60 gefahren.

  10. #865
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Erschreckend wie eine vom Fachmann (LotusElise, welcher anscheinend mehr Prüfstands- und Analysegeschichten durchhat wie 95% der User hier) dargelegte Info einfach abgewatscht wird. Es geht doch um viel mehr als Stur eine blöde Viskositätsangabe

  11. #866
    Arouse the DAMPFHAMMER! e.V. Mitglied Avatar von LotusElise
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    Zitat Zitat von Gummihuhn-Racing Beitrag anzeigen
    Oha. Das klingt spannend! Was macht ihr denn mit den Motoren, dass die 63000 h mit so hohem Ladedruck laufen?
    Das ist eine Generator- bzw. BHKW-Anwendung, d.h. eine konstante Drehzahl und ca. 85-97 % Volllastanteil. Dabei werden Zylinderdrücke erreicht, die jenseits von dem liegen was ein M133-Motor von Mercedes (AMG A45, höchster MAP in Serie eines Automobil-Vierzylinders). Diese Motoren sind entsprechend gebaut und folglich keine Leichtgewichte, ca. 0,6 PS/kg, um die Belastungen über die ca. 8 Jahre bzw. 63.000 Stunden Dauer-Volllastbetrieb auszuhalten. Das Wissen über den Zustand des Öls ist hier, verständlicherweise, Pflicht. Die Ölanalysen, die ROVA oben erwähnte, müssen die Betreiber solcher Anlagen regelmäßig machen.

    Diese Motoranwendung ist extrem von Wirkungsgrad, Betriebskosten, Emission und Zuverlässigkeit geprägt. Das sind auf den Punkt optimierte Spezialisten...die Ansätze sind die gleichen wie im Rennmotorsport, im Automobil-Motor usw., nur eben eine extreme Bündelung der Entwicklungsintensität auf eine Drehzahl und einen Lastpunkt. Das macht den Vergleich unter den Öleigenschaften - eigentlich - sehr einfach. Tatsächlich ist es aber so, das auch bei dieser Verdichtung von Betriebsgleichheit die Aussagen bezüglich der notwendigen Öleigenschaften nicht ein-eindeutig sind.
    Geändert von LotusElise (06.02.2018 um 17:29 Uhr)

  12. #867
    RoVa-Racing.de Avatar von ROVA
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    [QUOTE=feiny;2552182]Rony, du kannst doch den Heiligen Gral nicht "Kackfass" nennen, spinnst du?!/QUOTE]

    Achso und Kackfass deswegen weil, bis auf Motor und Getriebe die bis jetzt eben einwandfrei funzen, manch anderes an der Kiste nervt. Aber so ist es ja bei fast jedem Auto. Nur wenns neu oder relativ neu ist, nervts anscheinend mehr als bei nem günstigen Gebrauchtwagen. Is jetzt aber nicht so dramatisch, ich sag halt gerne Kackfass wenns kein Porsche oder BMW ist, einfach um zu provozieren. Muss man net so ernst nehmen.

  13. #868
    Arouse the DAMPFHAMMER! e.V. Mitglied Avatar von LotusElise
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    Zitat Zitat von Alf Beitrag anzeigen
    Erschreckend wie eine vom Fachmann (LotusElise, welcher anscheinend mehr Prüfstands- und Analysegeschichten durchhat wie 95% der User hier) dargelegte Info einfach abgewatscht wird. Es geht doch um viel mehr als Stur eine blöde Viskositätsangabe
    Danke für das Vertrauen ...der Punkt beim Öl ist, wie ich oben schon erwähnt habe, der Hebel was funktioniert ist praktisch nicht vorhanden, da nahezu alles was sich Motoröl schimpft, irgendwie funktionieren wird. Woran aber Motorbauer und -Betreiber (Rennställe eingeschlossen) arbeiten ist, das System zu optimieren. Als Honda mit dem RA806E-Motor (V wieder in die Formel 1 einstieg wurde hart an den Anforderungen Leistung und Verbrauch aufgrund der Tank- und Gewichtsrestriktionen gearbeitet. Wo beim V12 noch 20W50 durch die Adern floss war es dann ein 5W30 im V8, allein dadurch wurde die Leistung um knapp 3 % gesteigert. Das Hauptkriterium für einen solchen Schritt ist die Mindestölfilmdicke einzuhalten. Dazu müssen die Lagerspiele, die Lager selbst sowie die Belastungskräfte abgestimmt werden. Dafür werden die Motoren freigefahren.

    Was könnte nun passieren wenn man ein deutlich dickeres Öl fährt als freigegeben? Dicker ist ja gleich höhere Schmierfilmdicke. Jein. Warum das denn? Das liegt daran, das ein Ölkreislauf einen Mindest- und einen Höchstdruck einhalten muss. Dafür werden Systeme eingebaut wie Mindestdrehzahl der Ölförderpumpe und ein Öldruckregelventil das irgendwo um 6 bar spätestens den Ölkreislauf bypasst. Je dicker nun das Öl, desto geringer wird folglich die Förderleistung, da ja die Pumpe Öl nur solange in den Ölschmierkreislauf schiebt solange das Druckregelventil das zulässt. Ergo ist der Durchfluss im Schmierkreislauf eine Funktion des Druckverlustes durch diesen. Je dünner das Öl, desto mehr Volumenstrom geht dort durch. Je dicker das Öl, desto weniger.

    Ist der Volumenstrom nicht egal, Hauptsache der Schmierfilm ist da? Prinzipiell ja, nur es so, das wenn kein Öl nachgeschoben wird, reißt jeder Schmierfilm irgendwann auf. Nicht nur weil er überhitzt, alle Eigenschaften in Rauch aufgehen, auch weil die Relativgeschwindigkeit der Reibpartner Öl wegfördert. Das heißt, es muss mindestens das rein was hinten rauskommt und dabei sollte die Eigenschaft, sprich Druck und Temperatur des Öls in allen Ecken des Systems im Rahmen des erträglichen sein. Wer also einen für SAE 30 ausgelegten Motor mit SAE 60 fährt, reduziert seinen Schmiervolumenstrom und erhöht dadurch die Öltemperatur und die Belastung des Öls. Ist diese Grenze für einen Autobesitzer erfahrbar? Keine Ahnung, da es ganz auf das Last- und Drehzahlprofil über dem Einsatzzeitraum ankommt. Für gut heißen würde ich das aber nicht, insbesondere dann nicht wenn die Ölkühlung deswegen vergrößert werden muss.

    Die Empfehlung kann nur lauten: wie freigegeben und mit Vernunft für den evtl. veränderten Einsatzzweck anpassen. Ich mach das so, für den Honda K20-Motor sind 5W30-Öle bestimmter Marken und Typen freigegeben. Ich behalte die Heiß-Ölviskosität in jedem Fall bei, variiere höchstens bei der Kaltviskosität (Rennmotor nur Sommerbetrieb) und bei der Grundöl- und Additivabstimmung des Öls. Warum gehe ich nicht auf ein 0W20? Da die Lagerspiele zu Gunsten der Drehzahlfestigkeit vergrößert und im oberen Bereich der von Honda vorgegebenen Bandbreite liegen. Das heißt, effektiv sinkt der Öldruck gegenüber einem engeren Lagerspiel eh schon ab, d.h. es geht ein höherer Volumenstrom bei erreichen der Druckbegrenzung oder maximal der gleiche bei nicht Erreichung durch das Schmiersystem, nur eben bei geringerer Belastung der Ölförderpumpe. Da ich die Einhaltung der Mindestschmierfilmdicke nicht prüfen kann verbietet sich eine Absenkung, insbesondere da ich die Öltemperatur nicht wie im Serienmotor um die 85-90 °C halten möchte, sondern deutlich über 100 °C gehen möchte, was ja einer Viskositätsabsenkung gegenüber der OEM-Auslegung entspricht.

    Beim Rennmotor sind gleich einige 10 k€ beim Motorschaden fällig, da ist die Lust auf Experimente im Grenzbereich gering. Es soll ja Spaß machen...und den eben beim Fahren

  14. #869
    RoVa-Racing.de Avatar von ROVA
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    Da beim FK2R A3 freigegeben ist und diese Spezifikation fast jedes Öl bzw. SAE zulässt, ist von 0W20 bis 10W60 alles fahrbar von der Technik/Mechanik im Auto/Motor her. 0W20 wird nur deswegen empfohlen da man damit die Emissionen und Verbrauchswerte senken kann, und später Erstatzteile verkaufen kann.

    A3 steht im Handbuch und ist deswegen auch freigegeben, alles andere sind Empfehlungen vom Hersteller. Aber auf die schei. ich, weil der Hersteller genau andersrum denkt als ich was Verschleiß und Langlebigkeit angeht. Für ihn zählen ganz andere Aspekte als für mich. Mir ist es völlig wurscht ob ich 0,3 Liter weniger verbrauche auf 100km, mir ist es aber nicht wurscht das der Motor auch nach 100.000km noch volle Leistung hat und so verschleißfrei wie möglich ist.

  15. #870

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    Dass mal eine Erklärung @LotusElise. ..in der Vergangenheit wurde die Motorkonstruktion wie Lagerspiel nie oder kaum beurteilt, daher immer sobald es auf den Track ging 50er 60er Öl., soll man rein hauen. Deine Aussage passt auch zu dem Chef von Spoon, der auch 30er Öl angibt für den Track, damals s2000 und K20a Motor.

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