Bei 250ml Ölverbrauch auf 1000 km wird dir kein Händler den Motor auf Garantie zerlegen.
Schauen was der Händler sagt und weiter beobachten.
Zumal im Serviceheft drin steht das Ölverbrauch bis zu einem Liter "normal" ist.
Hmm, also habe nochmal nachgedacht & evtl ist gar nicht so viel Öl raus.
Wenn der nie richtig durchgeheizt worden ist, dann wurde das Kondenswasser nie verdampft & hat sich in der Ölwanne gesammelt. Wenn Du den Motor nun ein paar mal durchgeheizt haben soltest, z.B. längere Fahrten auf der BAB/Landstraße, dann ist nur das Wasser raus.
Hast den ja noch nicht allzu lange.
Hatte vor der 1. Inspektion im Juni & danach bis jetzt noch keinen messbaren Ölverlust.
Bei PDI (oder kam der sogar so vom Werk?) & nach dem Service haben sie den Sumpf übrigens vollgeklatscht, bis an den Rand. War immer leicht über max am Peilstab.
Wenn kommt bei sowas ein neuer Motor rein. Alles andere wäre viel teurer.
Das nächste ist, dass man dem Händler viel erzählen kann. Außerdem gibt es Vorgaben zum ermitteln des genauen Ölverbrauchs. Der muss erst geprüft werden und dann entscheiden die Garantieabteilung wie weiter vorgegangen wird. In der Regel werden solche Motoren ausgetauscht und wenn der Hersteller Lust und Zeit hat, macht er den Motor überhaupt auf und schaut was das Problem war.
Und kann hier jemand wirklich bestätigen das im Handbuch steht das er einen Liter auf 1000km verbrauchen darf? Die meisten Hersteller schreiben mittlerweile eher das generell ein Ölverbrauch zwischen zwei Ölwechsel vorhanden sein kann.
Geändert von stussy (04.10.2017 um 20:34 Uhr)
Also mein Auto hat jetzt fast 50 000 km runter. Ich habe das Auto ca. 4000 km langsam eingefahren und nie Vollgas gegeben. Den ersten Ölwechsel bei 2000 km gemacht und den nächsten bei 10000, danach aller 10.000 km. Das Auto fährt meistens nur Langstrecke, wird aber immer warm und kalt gefahren. Bin auch nicht langsam unterwegs. Öfter auf der Autobahn Öltemperaturen zwischen 120 und 130 Grad.(0W20,OEM)
Den größten Ölverbrauch den ich bis jetzt feststellen konnte, von Ölwechsel zu Ölwechsel, waren 250 ml.
Also kann man sagen, fast 0 Verbrauch.
Also ein Liter auf 3000 bis 4000 km ist einfach zu viel. Wenn man sein Auto permanent an der Leistungsgrenze auf einer Rennstrecke bewegt, ist das schon möglich.
Im normalen Straßenverkehr eher nicht. Was natürlich die Garantieabteilung von Honda dazu sagt, bleibt abzuwarten.
Fahrerhandbuch Civic Seite 498:
Bedeutet im Klartext, dass ein in der Einfahrphase befindicher Motor >1 l / 1000 km verbrauchen "darf"!Der Ölverbrauch richtet sich nach der Fahrweise und den Klima- und Straßenbedingungen. Der Ölverbrauch kann bis zu 1 Liter pro 1000km betragen.
Bei neuen Motoren ist der Ölverbrauch meist höher.
Ich sagte ja bereits es steht so im Handbuch drin und es steht auch nicht Explizit dort das er diese Menge in der Einfahrphase verbrauchen kann. Es steht dort das er in der Einfahrphase sogar MEHR als 1 L verbrauchen KÖNNTE.
Also solange der Civic nicht mehr als 1l auf 1000km an Öl verbraucht, nachdem er irgendwann eingefahren ist (wann das ist, gilt ja auch noch zu definieren, zumal es diese Zeit nirgends fest geschrieben gibt), wird man da auf Garantie oder Kulanz sicher NICHTS bekommen.
Geändert von feiny (04.10.2017 um 22:22 Uhr)
Mein Vorgänger (FN2 Type-R) hatte sich jeden Monat einen 3/4 Liter 0W40 gegönnt. Ich hätte irgendwie erwartet, dass es beim FK2R auch so ist, aber ich musste bei meinem noch nie nachfüllen. Öl ist auch hier 0W40 und der Ölstab zeigt immer "voll" an.
1 Liter auf TAUSEND Kilometer... Das ist fast 2x das gesamte Volumen im 10.000er Intervall.
Das man sowas als "Normal" deklariert und das gesetzlich so abgenommen ist, kann einfach nicht wahr sein. :/
Welches Gesetz soll das “abnehmen”? Das ist quasi nur eine Produktbeschreibung, mehr nicht.
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Also der Termin gestern ist relativ positiv verlaufen.
der Händler hat mir recht gegeben das dieser Verbrauch unnormal sei und sie keinen R in der Kundschaft hätten der merklichen Verbrauch hätte. Der verbrauch wird jetzt weiter beobachtet. Sollte sich daran nichts ändern bzw. deutlich weniger werden setzt der Meister sich mit Honda in Verbindung und schaut was er machen kann.
Auch wenn das im Endeffekt nich garnichts heißt bin ich für den Moment zufrieden mit der Vorgehensweise.
Das beste wäre natürlich wenn der Ölverbrauch sich von selbst erledigt, hoffen darf man ja. :-)
gruß
Geändert von Maggy983 (05.10.2017 um 13:10 Uhr)
Gesetze regeln mittlerweile wieviel CO2 Autos ausstoßen dürfen oder das Autos Reifendruckkontrollsystem haben müssen (funktioniert bei mir grandios nicht), da kann man dem Hersteller auch einen unvernünftig hohen Ölverbrauch von 10L auf 10.000km untersagen.
Das ist nämlich definitiv nicht Stand der Technik...
Wir könnten jetzt das Thema Öl wieder detailliert besprechen aber dazu fehlt mir die Kraft. Nur soviel, Öl ist nicht gleich Öl. Demnach wird es schwer für einen Hersteller genau festzulegen, wieviel Öl nun verbraucht werden darf. Gesetzlich ist nämlich festgelegt, dass Er ein Öl empfehlen darf, bindend darf aber nur eine Norm/Spezifikation sein. Und ich denke es sollte klar sein, dass kein Hersteller nun alle in frage kommenden Öle nach deren Verbrauch testet. Das wäre nämlich unverhältnismäßig.
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Ach und 2x komplettes Öl-Volumen innerhalb von 10.000km nachfüllen ist es nicht?
Dann braucht man auch kein Ölwechsel-Intervall vorgeben, weil man ja schon 2x das Öl komplett gewechselt hat.
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