Wenn die Daten so Alt sind: Damals hat man noch mehr WKA mit Getriebe gebaut, heute macht man mehr Direktantriebe. Diese brauchen aber mehr seltene Erden für die Magnete.
Man müsste wirklich mal schauen, ob es aktuelle Zahlen gibt.
Ich lese hier nur Gelegentlich mit weil mich das Thema nicht soooo brennen interessiert (noch nicht), finde die unterschiedlichen Meinungen hier aber sehr interessant.
Heute bin ich über ein neues Akku-Konzept gestolpert. Aktuell noch viel zu teuer und leider nicht wiederaufladbar, aber immerhin recylebar und (vermutlich) etwas weniger Umweltbelastend als aktuelle Systeme.
Habe mir nur diesen kurzen, oberflächlichen "Faktencheck" dazu durchgelesen bisher. Gibt sicher noch mehr Infosstoff zu dem Thema:
https://www.mimikama.at/allgemein/br...De_TEIYAFJPKeE
Ja, sorry, falsche Wortwahl; Batterie ist natürlich gemeint.
Und der Artikel unter meinem Link ist auch schon offline hier der neue, korrekte Link: (ist wie gesagt ein reiner Fakten-Check zu Fake-News-ähnlichen Beiträgen zum Thema, mit kurze Google-Suche finden sich aber auch andere Berichte zu dem Thema)
https://www.mimikama.at/allgemein/wu...terie-2400-km/
Hier wird das Thema auch kritisch betrachtet und als noch nicht wirklich belegt angesehen. Cool wäre es aber
Dann hast du es ja selbst beantwortet. Eine Ente der Daily Mail.
Bleibt also weiterhin nur Bauern vergiften und Kinder im Kongo ausbeuten.
Der Klassenprimus scheint im Hintergrund neue Strukturen zu planen. Nach Maxwell Technologies wurde nun auch Hibar Systems geschluckt. “Unverzüglich” verschwanden daraufhin sämtliche Kompetenzen zur Batteriezellfertigung und packaging von der Webseite des kanadischen Unternehmens.
Und für die chinesische Gigafactory ist nun LG Partner. Ob und wie schnell LG die Zellchemie von Tesla adaptieren kann, wird sich noch zeigen müssen. Und auch, ob China in 2019 die angestrebten 3.000 Model 3 noch produzieren kann.
Edit: Link vergessen:
https://insideevs.com/news/375375/te...ems-batteries/
Gestern bekam ich noch eine nette Info von Tesla intern. Demnach verkehren nun wöchentlich Schiffe zwischen den USA und dem europäischen Festland.
Und warum auch immer scheint “Service hell” ein Thema in Deutschland zu sein. In der Schweiz ist das Thema scheinbar bei weitem nicht so bekannt.
Geändert von SPY#-2194 (29.10.2019 um 11:57 Uhr)
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Sind die Seetransporte in den exorbitanten CO2 Ausstoß bei der Produktion jetzt eingerechnet oder nicht?
Aus dem Alter bin ich raus.
Dummbatz, natürlich Schiffe mit Fahrzeugen dieses Herstellers drauf. Färbt das selbst nicht nachdenken jetzt schon ab, anhand der vermehrten Debatten mit ähnlichen Charakteren?
@Fischi: In Zwickau läuft noch kein Stromer vom Band. Und meine Integras kamen auch nicht per Segelboot aus Japan. Von daher kein Argument. Ich vermute ebenfalls mal, das mein restliches Konsumverhalten im Alltag meinen restlichen CO2-Fußabdruck so dermaßen nach unten drückt, das eine Atlantiküberfahrt für hoffen wir zehn Jahre Lebensdauer bei mir völlig in Ordnung geht.
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Apropos Papier, hier das neueste von meinem Arbeitgeber zum Thema: https://www.seg-automotive.com/whitepaper. Ich sprach gestern mit einem ehemaligen Kollegen von der MTU, ist jetzt bei BOSCH Fahrdynamiksystem (Bremse, ESP, Fahrwerkssysteme, ...), einem wohl sehr sicheren Job zur Zeit. BOSCH selbst stellt bei Power System 1900 Mitarbeiter aus. Das ist keine einfache Situation im Stuttgarter Raum. Die Mieten sind extrem hoch und Arbeitslosigkeit ist keine Lösung. Aber alle in dem Bereich haben Einstellungsstopps und Personalauskoppelprogramme. Wo sollen denn die alle hin? In die Rente? Alle?
E-Autos werden jetzt nochmals mit 30 % mehr gefördert. Der beim E-Auto entkomplizierte Antriebsstrang entkoppelt vieles, d.h. das lässt sich mit weniger Material und Mann umsetzen. Die Trendwelle zu den automatisierten Fahrsystemen hin, ob man das mag oder nicht, wird nur teilweise die ausgekoppelten Köpfe aufnehmen können. SW-Entwicklung ist ein komplett anderes Feld, viele Ingenieure sind dafür nicht geeignet, müssten sich darauf einlassen und in ihre Ausbildung investieren. Während viel junger Nachschub (Studenten haben wir genug) vorhanden ist. Als Arbeitgeber überlege ich da nicht lange...das wird meiner Meinung eine Personalscheide, die Jungen in die IT Systeme, die Alten ins Kröpfchen. Ich arbeite selbst in einem Unternehmen wo aus Startern und Generatoren jetzt Generatoren mit Umrichter gebaut werden. Die Umstellung ist ein riesen Akt, weil SW-Entwicklung sehr viel komplexer ist als es von Außen aussieht. Ich kenne nur wenige erfahrene Hasen (als so ab 45 Jahren) die das mitgehen, die Jungen aber klar. Der 12 V-Markt schrumpft stark, der 48 V-Markt scheint riesige Zuwächse zu machen. Es werden viele Hybride demnächst auf dem Markt kommen.
Für mich der richtige Weg. Wie ich schon mal darstellte, wäre der Ausbau der Infrastruktur für Ladestationen in meiner Wohnstraße ein Subentionsgeschäft, da die Rentabilität in 200 Jahren nicht erreicht würde (bei 2 Ct/kWh Aufpreis für die Ladestationen). Das heißt der Staat sieht sich vor Milliardeninvestitionen, gleichzeitig werden aber die Steuerzahler ab- und die Bezieher zunehmen. Mein Bruder, der eine Zimmerei mit 10 Mann hat, sagt, die Baugenehmigungen nehmen bereits ab da viele in der Automobilindustrie tätig sind und jetzt das Risiko einer Finanzierungslücke in Zukunft scheuen. Nichtsdestotrotz hat er immer noch en Mass Aufträge, aber der Ausblick ist schon abnehmend sichtbar.
Keine Frage das E-Auto wird von Kräfte getrieben kommen. Keine Frage, das wird Arbeitsplätze kosten, es wird auch das Marktgewicht Deutscher Hersteller abnehmen - E-Motoren zu bauen können sehr viel mehr als Verbrenner, hier werden wir uns noch warm anziehen müssen, da sind z.B. unsere Indischen Kollegen, die unsere Entwicklung überholen, sehr viel näher am lokalen Markt spezifizieren sprich weniger komplex testen und absichern. So läuft der Hase, günstig und schnell ist keine der deutschen Großkonzern-Tugenden. Die Chinesen sind in dem Thema SW einfach nicht zu überwinden, die werden in der Automatisierung von Mobilität massiv vorlegen und uns zeigen wo der Hammer hängt, das ist genau deren Stärke, einfach machen und hin klotzen. Bei uns werden 10 Runden auf allen Bereichsebenen zuvor gedreht, bevor ein Handstreich überhaupt getan wird. Wir sind halt für komplexe mechanische Systeme aufgestellt. Für SW muss man sehr dynamisch und agil wie auch vorauseilend sein, sonst verkauft man Ramsch von gestern.
Das wird in Deutschland meiner Meinung nach ein gewünschter Technologiewandel, bei dem wir schon aus der hintersten Reihe mit Motordefekt starten. Darum wünsche ich mir das die Vernunft obsiegt und wir den Verbrenner noch lange haben werden. Weil seine eigene Überlebensfähigkeit zu schmälern ist gegen die eigene Natur und das hat immer Konsequenzen. Ich bin mir nicht sicher ob wir das wie immer mit der Nase im Wind schaffen und mit Innovationen glänzen. Ich selbst versuche dem Trend beruflich zu folgen und stieg von den Verbrennern auf die Hybridseite vor über einem Jahr um. Viele meiner ehemaligen Kollegen sind dazu noch nicht bereit, sehen immer noch eine langfristige Zukunft. Ich bin da vorsichtig. Ein Land das sich selbst nach vorne schmeißen will aber dabei immer wieder stolpert (s. Atomaus- und Kohleanstieg) weil einfach viel aus Angst initiiert und nicht selten unvernünftig handelt, ist weder verlässlich, noch berechenbar. Darum, man muss Vorbereitungen treffen das eigene Überleben im Sinne von Wohlfühlen zu sichern. Das ist nicht selbstbestimmt, das ist getrieben...gefällt mir nicht unbedingt .
Geändert von LotusElise (06.11.2019 um 08:39 Uhr)
Mein DAMPFHAMMER HD-Motor-Entwicklungsziel:
2 Liter Saugmotor,
360 PS@10.000/min,
mindestens 260 Nm von 4500-8500 1/min
Dokumentation: https://www.hondaforum.de/forum/show...leh%C3%A4ndler
Deutschland schafft sich selbst ab, angefangen hat alles mit dem AKW ausstieg und wird mit dem Diesel Debakel und „Elektromobilitätszwang“ auf die Spitze getrieben.
Es wird auf biegen und brechen etwas versucht umzusetzen, und das alles auf Kosten der Nation, die darunter leidet und das alles bezahlen muss.
Man hätte das alles viel strukturierter angehen sollen, aber jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es gibt kein zurück mehr.
Evtl hätte sich die Automobilindustrie in D aber auf dem sanften Wege nicht in diese Richtung leiten lassen.
Da mein Betrieb auch viel für die Automobilindustrie tätig ist, kriegen wir und vor allem unsere Kunden das gerade mit voller Breitseite ab.
Die „Alten Hasen“ bei uns reden sich das momentan auch noch schön und wollen den Umbruch noch nicht einsehen, ich hingegen orientiere mich auch schon um, hätte ich mich mal auf mein Bauchgefühl verlassen und das schon letztes Jahr getan
Ich hoffe ich liege falsch, aber ich glaube damit hat sich D für die zukunft ins Knie geschossen und wird Korea und vor allem China unterlegen sein und denen hinterherlaufen.
Die Zukunft wird es zeigen.
Wo das Drama angefangen hat, läßt sich schwer festmachen. Aber mit dem AKW Ausstieg als Zeitpunkt liegst Du definitiv viel zu weit daneben.
Die Autoindustrie hat etwa um 2000 angefangen, immer schlechtere Autos zu bauen. Das kannst Du durch alle Marken beobachten. Bei manchen war das auch schon einige Jahre früher zui sehen. Die grundlegenden Entscheidungen dazu liegen natürlich noch weiter zurück.
Von Untergangsphantasien halte ich generell wenig, weil sowas oft irgendwo aufgebaut wird, wo man daran verdient. Das Deutschland, das wir kennen, dieses gute alte Westdeutschland, wo wir 1989/90 unbedingt auch hin wollten, das gibts schon längst nicht mehr. Aus, vorbei. Interessanter ist doch die Frage, wo es hingeht.
Aus dem Alter bin ich raus.
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