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Thema: Elektromobilität - Der Weg in die Zukunft? Nützliche Links in Beitrag 1.

  1. #91
    swo lidda, 8 vau e.V. Mitglied
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    Zitat Zitat von polle Beitrag anzeigen
    Mit so einer Anschaffung kannst hald nicht beim Nachbarn vorfahren. So Locker wie das Geld momentan sitzt, daran liegts nicht.
    Holz Bringt dir beim bhwk auch nix. Ganz unabhängig zu sein, ist leider kaum möglich das stimmt.

    Solar mit Batterie kann aber jeder hinbekommen (wenn er die Motivation dazu hat). Das ist kein Hexenwerk und Bezahlbar.
    Gute sache das mit dem Geld. Klar, Zinsen runter....Kaufkraft rauf. Wenn dann noch tatsächlich was 'für die Umwelt' bei rum kommt umso besser.

    Es soll tatsächlich noch Leute geben, die Vorhaben Zeit Lebens ihre Verschuldung ab zu arbeiten. Von denen gibt's welche die auch noch rechnen können...

    Diese jenen stellen dann ziemlich fix fest, dass man sich für eine zur Zeit noch überteuerte 'heizung' nicht unbedingt verschulden muss, wenn sie sich selbst erst nach der zweiten Generation dieser Familie anfängt zu amortisieren.


    Ebenso der Blödsinn mit dem solar und der Batterie. Gibt Leute die sich das Haus voll Kleister damit, weil sich der Energie Berater Heinz das schön gerechnet hat. Das die besten falls 3h 'licht' auf den Platten haben, weil im Viertel die Grundstücke rar geworden sind, hat ja keiner gesagt.

    Und dass man alle Nase lang die Batterien tauschen kann, auch nicht.


    Ansonsten, bitte meine Einstellung zu dem ganzen Technik Kram nicht falsch verstehen. Ich hätte gern beispielsweise n Netz unabhängiges Garten Haus.

    Ich habe n kleinen Benzin stromer, den ich falls Stromausfall ist einstöpseln kann und die Bude noch hell bleibt.... Und falls noch Gas aus der Leitung kommt, sogar noch warm.

    Ich hab n hybrid Auto. Und ich hätte auch gern sonst noch andere Spielereien. Aber aus reiner Technik Affinität und quasi aus Hobby Zwecken.... Keinesfalls aus Umwelt oder sonstigen Gründen.

    Umwelt Schutz ist es eher einmal vernünftig und für 'ewig' zu bauen, statt alle paar Jahre 'das Zugpferd ' zu wechseln.

  2. #92
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Zitat Zitat von vpower Beitrag anzeigen
    Umwelt Schutz ist es eher einmal vernünftig und für 'ewig' zu bauen, statt alle paar Jahre 'das Zugpferd ' zu wechseln.
    Deswegen fahr ich alte Autos.

    Zitat Zitat von polle Beitrag anzeigen
    Für mich klingst du so als würde es dir stinken auf welche Arten Geld verdient wird, bist vielleicht irgendwo selbst davon betroffen, andere Bereichern sich und du bleibst außen vor.
    Ich bin mit dem Kapitalismus ganz glücklich. Jedenfalls ist der Kommunismus für mich keine Alternative. Ich verdiene mein Geld im Infrastrukturbereich und außer, daß hier alles von öffentlichen Geldern abhängt, ist der Bereich krisensicher.
    Von daher müßte ich eigentlich ein glühender Verfechter der E-Autos sein, weil das ein riesiger Markt wäre, auf dem ich mich blöde verdienen könnte. Warum bin ich es dann nicht? Weil dieses Zukunftsprojekt seitens der Politik komplett vergeigt wird. Es hängt unmittelbar mit der Energieversorgung zusammen. Man kann nicht auf der einen Seite die E-Mobilität in großem Stil ausbauen und sich auf der anderen Seite ein Standbein nach dem anderen kaputt schlagen. Wo soll denn der (zusätzliche!) Strom herkommen, wenn wir keine Atomkraftwerke mehr haben und auch keine fossilen Energieträger mehr verbrennen wollen? Mal davon abgesehen, dass Solarstrom und Windkraft ohne Speicher nutzlos sind und wir hier in Deutschland auch in den nächsten 10-20 Jahren nicht die dafür nötige Speicherkapazität haben werden - ein weiterer Ausbau der Windkraft um wenigstens den Faktor 10 ist weder ökologisch vertretbar noch haben wir dafür die Ressourcen.
    Damit ist für mich die E-Mobilität kein Weg in die Zukunft, jedenfalls nicht in der Form, wie er jetzt gegangen wird.

    Zitat Zitat von polle Beitrag anzeigen
    Das wir eine Globale Erwärmung haben ist (meiner Meinung nach) Fakt, dass zeigen Statistiken. ... Ich finde es eher schade, das durch so ein drumrum Wissenschaftliche Daten ihren Wert verlieren und viele nur noch das glauben was sie hören wollen.
    Was taugen denn hier 100 Jahre lange Meßreihen? Vielleicht kommen wir auch nur in eine Warmzeit, die eine ganz natürliche Entwicklung wäre. Globale Temperaturschwankungen hat es schon immer gegeben. Hängt die Erwärmung wirklich mit dem CO2 Gehalt zusammen? In welchem Maß? In der Erdgeschichte hat es Zeiten mit deutlich höherem CO2 Gehalt gegeben und da war es nicht so warm, wie es nach den Modellen hätte sein müssen. Aber das ist ein anderes Thema.
    Aus dem Alter bin ich raus.

  3. #93

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    Tesla Autopilot Notbremssystem in Acton:


  4. #94

  5. #95
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Solche Assistenzsysteme baut nicht nur Tesla. Ich erspar euch mein Gemecker darüber, wann und wo solche Dinger schon jämmerlich versagt haben. Besser als der Mensch arbeitet das allemal und darauf kommts an.


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  6. #96
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    Zitat Zitat von fischi Beitrag anzeigen
    Solche Assistenzsysteme baut nicht nur Tesla. Ich erspar euch mein Gemecker darüber, wann und wo solche Dinger schon jämmerlich versagt haben. Besser als der Mensch arbeitet das allemal und darauf kommts an.
    Dazu gibts leider auch im unmittelbaren Bekanntenkreis kurios versagendendes über Honda Assistenzysteme zu berichten


    Sowas verdient vielleicht aber auch einen eigenen Thread, fast so viel wie die grundlegende Kritik von dir an der deutschen Energiepolitik.

    Die mangelhafte Energiepolitik ist nun definitiv kein Thema was einem erst durch E-Autos bewusst werden sollte. Da wurden in den letzten 10-15 Jahren schon derart viele Weichen auf Abstellgleise gestellt dass ich mich immer noch wundere wie gut man noch damit klarkommt
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  7. #97
    Avatar von bks7605
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    Zitat Zitat von Rio Beitrag anzeigen
    Dazu gibts leider auch im unmittelbaren Bekanntenkreis kurios versagendendes über Honda Assistenzysteme zu berichten
    Die probleme hat jede marke, nicht nur honda.
    Habe das schon bei aktuellen modellen von bmw, vag und mercedes erlebt.
    Bei mercedes schaltete sich das distronic nur nicht ab sondern reagiert aktiv falsch.
    Das fand ich sehr erschreckend und lässt mich erschauern.

  8. #98
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    @Fischi: Leider in bissl Verspätet. Habe jetzt deine Antwort dreimal gelesen und glaube es vielleicht verstanden zu haben.

    Deiner Meinung nach sollte die Politik erst einmal die saubere Energie in passenden Mengen Gewährleisten bevor in E-Autos investiert wird?

    Irgendwann muss man aber Starten, wenn es so weiter geht hat Deutschland nicht den Fuß mit in der Türe (Kategorie Nokia).
    Bin deiner Meinung, das es auf jedenfall Hand in Hand mit erneuerbaren Energie sein muss. Kohle zu verbrennen um damit ein Auto zu laden ist Shit. Es muss ja nicht gleich im großen Stil sein, aber irgendwas in die Richtung sollte man schon durchziehen.

    Ein paar deiner Argumente finde ich aber schon übertrieben und kann es nicht nachvollziehen. (Windkraft/Solarstrom ohne Speicher nutzlos, windkraft muss mindestens um faktor 10 ausgebaut werden was aber nicht vertretbar ist).

    Es ist halt schwierig da auf einen Konsens zu kommen wenn das Thema komplett in weitere Unterthemen eskaliert, damit erschlägst du quasi die Diskussion (zumindest bei mir).


    Die Messreihen der letzten hundert Jahre zeigen das es in den letzten Jahren wärmer geworden ist. Mich erinnert deine Argumentation an jemand der sagt "ach das wird schon werden". Die Graphen zeigen zwar eine Tendenz, die ignorieren wir aber jetzt.
    Neue Downtempo Mugge von mir --> https://www.youtube.com/watch?v=xDmP32cXVJA

  9. #99
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Dann sind wir uns doch fast einig.
    Die Tendenz der Erwärmung streitet keiner ab. Man darf sich aber mit den daraus abgeleiteten Folgerungen und der Zukunft kritisch auseinander setzen.

    https://www.verlag-koester.de/index....r-energiewende

    Lies Dich ein, wenns Dich interessiert. Ansonsten kann ich Dir das hier auch kleinklein vorlegen.

    Wind und Sonne sind starken Schwankungen unterworfen und sehr unzuverlässig. Für ein stabiles Stromnetz ist aber eine sichere Grundlastabdeckung existenziell wichtig. Dafür taugen beide nicht, das geht heute eben nur fossil oder mit Kernenergie. Was beides aber politisch geächtet wurde, ohne wirklich fundierten wissenschaftlichen Hintergrund. Der Atomausstieg war eine Kurzschlußreaktion der Kanzlerin, genauso unglücklich wie manch anderes...
    Will man Grundlast mit Wind und Sonne abdecken, dann muss man die Spitzen speichern, um bei Flaute die Energie zurückzugewinnen. Falls Du Integralrechnung hattest, wird Dir auch klar sein, daß die Spitzenstromlieferung wesentlich höher sein muss, als der durchschnittliche Bedarf. Eben weil die Spitzen nur zeitlich sehr begrenzt sind. Besorg Dir die Zahlen und rechne selber nach, selbst ohne den zukünftigen Bedarf zur Ladung der E-Autos ist das nicht umsetzbar.
    Aus dem Alter bin ich raus.

  10. #100
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    Zitat Zitat von polle Beitrag anzeigen
    Die Messreihen der letzten hundert Jahre zeigen das es in den letzten Jahren wärmer geworden ist. Mich erinnert deine Argumentation an jemand der sagt "ach das wird schon werden".
    Sollten wir nicht unabhängig von irgendwelchen Statistiken der Vernunft wegen auch immer nach dem besten Kompromiss suchen? Auf einen möglichst geringen Verbrauch von Energie, deren Umsetzung dann noch möglichst effizient von statten geht, können wir uns glaub alle als Idealbild einigen, oder? Wenn ja, würde ich fischi'Kommentar:

    Zitat Zitat von fischi Beitrag anzeigen
    Wind und Sonne sind starken Schwankungen unterworfen und sehr unzuverlässig. Für ein stabiles Stromnetz ist aber eine sichere Grundlastabdeckung existenziell wichtig. Dafür taugen beide nicht, das geht heute eben nur fossil oder mit Kernenergie.
    gerne aufnehmen und das ganze etwas globaler aufspannen. Wie fischi erwähnte, war der Atomausstieg nicht durchdacht, da ein erheblicher Teil der Grundlastversorgung wegfiel, wird trotz temporärer Überversorgung durch z.B. Windenergie in Deutschland Strom aus dem Ausland temporär importiert, wirkungsgradschwächere Kraftwerke wie Gasturbinenkraftwerke werden in den Markt gezogen sowie die Anforderungen an Primär- und Sekundärregeleistungen an sonst Grundlastkraftwerke wie z.B. viele KWK-Anlagen durchgeleitet werden. Momentan ist es für Betreiber von KWK-Anlagen sehr viel rentabler in wirkungsgradschwächeren Betriebsbereichen rumzueiern und den von fischi erwähnten Spitzenstrom zwischendurch ins Netz zu pumpen.

    Es verhält sich hier ähnlich wie bei den CO2-Zertifikaten, H.W. Sinn schrieb dazu ein amüsantes Buch "Das Grüne Paradoxon", eine Gleichzeitigkeit von Effizienz und Preisstabilität und -vernunft erhalten wir nur wenn wir dem Markt das überlassen. Sobald in das komplexe Strommarktgeschäft eingegriffen wird ändern sich viele freie Marktparameter, die dem sich ergebenden neuen Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage anpassen. Speziell dann wenn Deutschland für sich eine Lösung in einem freien Europäischen Verbundnetz erlauben will ...das ist wie bei kommunizierenden Röhren, es gibt Gesetzmäßigkeiten, die Verhindern einfach eine Unausgewogenheit in den Füllständen, auch für eine promovierte Physikerin, die sich gerade Kanzlerin nennt .

    Um auf meinen Eingangsfrage zurück zu kommen, die Primärenergiekette einer jeden Technologie muss auf den Prüfstand, nicht singulär sondern auch in Bezugnahme zu all ihren Auswirkungen auf der Quellseite der Energie. Heißt, wenn Autos strommern sollen, dann muss von der Kohle, von der Windkraftanlage, usw. in der Rückwirkung auf den reagierenden Energiemarkt die Rechnung aufgemacht werden. Für mich heißt das je grüner der Strom, desto mehr Kraftwerke konventioneller Art laufen in Wirkungsgrad-ungünstigen Bereichen bzw. unwirtschaftlicher. Da wir einen Strompreis bezahlen, noch keine der sonnenbasierten Energieformen im wirtschaftlichen Bereich (ohne Förderung) arbeitet, An- Abfahrkosten, höhere Wartungskosten bei den konventionellen neben den höheren spez. Brennstoffkosten wegen Wirkungsgradverlust zusammenkommen, bedeutet das höhere Kosten marktseitig. Folglich wird der Strom aus Deutschland wengier konkurrenzfähiger, also wird günstigerer Strom (Atomstrom) aus dem Ausland eingekauft bzw. zugebaut. Toll gemacht!

    In Summe schaffen wir dann das die Strommerei auf der Straße schädlicher als die über Verbrennungsmotoren ist, gerade das Gegenteil des Eingangsideals. Ergo, der Umstieg auf Strom-Autos macht nur Sinn, wenn die Quelle (der Strommarkt) dafür geeignet ist, ansonsten konzentrieren wir zwar die Abgase aus den Städten raus und lokalisieren sie in Kraftwerken bzw. im Atommüll für zukünftige Generationen, aber die Gesamtbilanz ist einfach nicht besser sondern im Gegenteil schlechter.

    Ich finde generell die Scheinheiligkeit, die durch die Bestimmungen im NEFZ oder dem WLTP zur Zertifizierung und Abnahme eines Hybrids oder Stromautos zu Grunde gelegt wird, einfach ekelhaft. Ein Prosche Cayenne mit V6 und Turbo der für 3 Liter über den NEFZ geschickt wird, im Alltag aber über 10 Liter braucht, weil halt irgendwann die Batterien dann doch mal ladebedürftig sind, ist eben kein Fortschritt in Sachen Effizienz und Primärenergieverbrauch, lediglich die Zahlen, die der Gesetzgeber einfordert, stimmen. Sobald der RDE-Zyklus mal kommt wird den Downsizing-Maschinen in überschweren Karrossen bei jeder Volllast das kalte Grausen kommen. Leicht, klein, effizient, das wird funktionieren...wieder mal die Physik halt .

    Quo vadis, wenn also Energiemarkt und gesetzliche Regulierung nicht so sind wie sie sein sollten? Der erste werfe bitte den Stein oder hebe die Hand.... Ich meine das Kyoto-Protokoll, was hinter den Bemühungen der Merkelregierung (90 gCO2/km Flottenverbrauch bis 2050 oder so ähnlich) steckt hätte anders umgesetzt werden müssen. Mehr KWK (Kraft-Wärme-Kopplung), weniger Förderung der sonnengewandten Energiequellen, Beibehaltung des Status Quo (kein Zubau) bei Atomstrom und eine Überarbeitung des Messzyklus' (NEFZ, WLTP, ...), die von alltagsrelevanteren Bedingungen ausgehen (keine vollen Batterien, längere Strecke, mehr Transientbetrieb, ...) aber da hatt die Lobby, die 23.000 (und evtl. mal 7 bei Zulieferern) Arbeitsplätze mal eben streicht, Fukushima-Medienberichterstattung und der Deutschen allzuhohe Energiemoral mal dazwischen gequakt. Jetzt haben wir ein Stückwerk an Maßnahmen, die nicht harmonieren und Richtung Ende das ganze auf den Kopf stellen können. Wir sind halt nun mal nicht allein auf der Welt, noch können wir uns energiemarkttechnisch abschotten, aber wir erlauben uns eine auf Seidenfäden sitzende höhere Moral zu haben und dabei das Gesamte aus den Augen zu verlieren.

  11. #101
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    Dein Plan klingt aber eben nicht nach Wandel, sondern nach anpassen des bisherigen Systems? Die Energiepolitik der BRD ist aber wirklich ein Graus. Nur ist eben für die Elektromobilität allein gesehen nunmal der Fortschritt deutlich besser. Die Energieversorgung ist eine andere/die nächste Baustelle. Wie bereits erwähnt, die bisherigen Autobauer hat in den letzten 100 Jahren doch auch keiner dafür verurteilt, dass sie keinen Biosprit nutzen, sondern fossilen?
    Auch hier sehe ich eben den Marktdruck als Möglichkeit. Wenn du die Nachfrage nach sauberen Strom steigere, muss sich eben diese Branche bewegen. Auf die Politik und deren Berater aus der jeweiligen Lobby kann man sich eben nur verlassen, wenn die Lobby gezwungen ist, ihrem Markt zu folgen.
    Benutzen, statt putzen!
    "Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."

    Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

  12. #102
    Avatar von feiny
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    Bevor es hier noch Theoretischer wird wäre es vielleicht sinnvoller einfach eine Liste zu machen welche Neu-Fahrzeuge es überhaupt am Markt gibt aktuell, was diese Kosten in der Anschaffung im Unterhalt (Vers. + Steuer + Kundendienstintervall) und Baterriemiete ect.

    Und dann evtl. noch den benötigten Stromverbrauch in KwH für einmal "volltanken" um einen vergleichbaren wert in Cash zu haben gegenüber den aktuellen Benziner in der Garage. Bei dem weiss man ja wie viel km weit gefahren werden kann mit Betrag xx im Tank.

    Also eine Praxisnahe Auflistung und kein Gewäsch. Ich lese immer nur... "prima Sache, auto fährt mit Strom, ist viel günstiger" wenn man dann aber fragt was eine Tankfüllung kostet (das wäre ja einfach zu rechnen für den Endverbraucher, 1 KwH kost bei uns aktuell rund 28 cent - gehen bei einer Tankfüllung 200KwH drauf sind das also 56,- euro für Reichweite xxxx) und wie weit man damit kommt muss man sich anhören:

    "nujaaaaa das darf man so nicht rechnen, es kommt ja darauf an wenn wie wann bla bla bla bla bla...."

    War letztens bei Renault und hab mich "beraten" lassen... ohne Worte.

  13. #103
    swo lidda, 8 vau e.V. Mitglied
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    Ein Auto verkäufer ist eben kein Elektriker, was soll er dir da groß versprechen oder prophezeien. Berechnen lässt sich sowas eigentlich relativ einfach. Man kennt nur nicht den nutzungsfaktor des Nutzers....

    Ich meine, 'früher' war der Strom im Auto eher ein Abfallprodukt und wirkte sich nicht übermäßig an der Zapfsäule aus. Ebenso die Wärme.

    'jetzt' ist das kein Abfall mehr. Jetzt muss der Nutzer.... Ähnlich wie Zuhause sein Verhalten überdenken. Jetzt macht es nämlich schon viel mehr Unterschied ob die bose Anlage läuft, die Klima und anbei die sitzheizung.
    Oder ob man Cabrio bei -10 offen fährt, während dessen aber die Lüftung @Fuß @stufe4@volle Hitze läuft

    Deshalb wird dir eigentlich kein halbwegs seriöser Mensch pauschale 250km/50€ versprechen. Wenn man sichs nämlich sehr gut gehen lässt, kann man von den 250km auch locker 200 abziehen.
    Geändert von vpower (08.01.2017 um 22:10 Uhr)

  14. #104
    Avatar von feiny
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    Naja aber komischerweise bekommt man beim Kauf eines Verbrennungsmotorfahrzeuges trotz der von dir richtigerweise angesprochen Problematik, den Verbrauch nennen zu können, zum Teil sogar sehr genaue angaben!

    Klar die normverbrauch Angaben sind auch für den arsch... aber zumindest hat man einen groben Anhaltspunkt.

  15. #105

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    Zitat Zitat von feiny Beitrag anzeigen
    ... gehen bei einer Tankfüllung 200KwH drauf sind das also 56,- euro für Reichweite xxxx) und wie weit man damit kommt muss man sich anhören:
    Also son Tesla P100d, der mir schon gefallen würde , hat den 100Kw Akku. Wenn der jetzt zu Hause für 0,28cent/kw auf 90KW laden würde (man soll nicht 100% vollladen um den Akku zu schonen) dann wären das ~25,-EUR. Damit fährt der rund 400km weit.
    Wenn man aber evtl Nachtstrom hat (0,21EUR/kw) sind es nur noch 19,-EUR für 400km. Wenn man in der Nähe einen Tesla Supercharger hat, ist es "noch" kostenlos.

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