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Thema: Elektromobilität - Der Weg in die Zukunft? Nützliche Links in Beitrag 1.

  1. #316
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Wie sieht denn das Nutzerverhalten eines typischen (Groß-)Stadtmenschen aus? Grad in den Großstädten sehe ich hier die Verbreitung der E-Autos über Carsharing noch am schnellsten und effektivsten! Wenn die schon vorhandenen Parkplätze nach und nach mit Ladesäulen ausgerüstet sind und dort immer ausreichend geladene Autos stehen, wird das die reinen Verbrenner schnell zurückdrängen. Mal gar nicht weiter drüber nachgedacht, dass das trotzdem die Feinstaubproblematik von z.B. Stuttgart nicht lösen wird.
    Aus dem Alter bin ich raus.

  2. #317
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Feinstaub würde das nur lösen, wenn Feinstaub primär was mit Autoabgasen zu tun hätte.
    Benutzen, statt putzen!
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    Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

  3. #318
    Avatar von SaschaOF
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    Zitat Zitat von SPY#-2194 Beitrag anzeigen
    Naja, das ist die Sichtweise der etablierten Autobauer. Sicher müssen die davon ausgehen, dass 2025 weit mehr konventionelle Motoren gebaut werden, als heute...
    Leider kann das aber absolut niemand sagen. Das sind acht Jahre in einem bisher einbetonierten Markt, der quasi vor 24 Monaten in die Achterbahn gestiegen ist.
    Aber schön wieder die zwei Totschlagsargumente zu lesen, Reichweite und Ladeinfastruktur. Wenn man ehrlich wäre, die bestehende Technik reicht um einen sehr hohen Teil des aktuellen Individualverkehrs abzudecken.

    Volvo hat im Übrigen auch eine Wende angemeldet. Allerdings auch nur schwammig formuliert. Hier spricht man davon, ab 2019 keine neuen reinen Verbrenner mehr zu verbauen/neu zu entwickeln.

    Und BMW gab bekannt, dass der neue 3er ebenfalls vollelektronisch kommt.

    Schon beeindruckend, wie schnell der Marktdruck dann da war.
    Das hat wohl weniger etwas mit Marktdruck zu tun - es werden doch nur in geringen Stückzahlen E-Autos zugelassen.
    Das hat auch nichts mit einer Gewinnerwartung zu tun - im Moment kann kein Hersteller mit dem Verkauf von Elektroautos Geld verdienen.
    Der einzige Druck, der besteht: den Flottenverbrauch senken! Denn ab 2021 drohen immense Strafen für jedes Gramm CO2 das zuviel ausgestoßen wird. Nur deshalb gibt es jetzt so viele Angebote zum E-Auto, das man auch noch mit einem höheren Faktor bei der CO2-Berechnung ansetzen darf.

    Der Markt will das E-Auto (noch?) nicht.
    Der Hersteller will das E-Auto nicht
    Es dient einzig und allein - zusammen mit den Hybridfahrzeugen - der CO2-Bilanz und dem Flottenverbrauch.

  4. #319
    e.V. Mitglied Avatar von HondaTestDriver
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    Ohne die CO2-Bilanz beim Flottenverbrauch würden den meisten alteingessenen Autoherstellern vermutlich der nötige Anreiz fehlen um überhaupt Elektroautos zeitnah zu entwickeln.

  5. #320
    Arouse the DAMPFHAMMER! e.V. Mitglied Avatar von LotusElise
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    Zitat Zitat von HondaTestDriver Beitrag anzeigen
    Ohne die CO2-Bilanz beim Flottenverbrauch würden den meisten alteingessenen Autoherstellern vermutlich der nötige Anreiz fehlen um überhaupt Elektroautos zeitnah zu entwickeln.
    Juup, bei Investitionen im 3-4 stelligen Millionenbereich durchaus notwendig.

    Die Zentralisierung der Emissionen ist für mich immer noch ein fragwürdiger Schritt, eigentlich müsste die Klarheit darüber der erste Schritt für eine solche Entscheidung sein. Mir scheint das mehr oder weniger, der laxen Regulierung der E-Motor-gebundenen Emissionen im Vergleich zu den Kohlenwasserstoff-basierten, nur das Nadelöhr für die Hersteller zu sein. Nur weil Lücken bzw. Schwächen in der Emissionsberechnung und ungleiche Voraussetzungen für die Abnahme der Energieverbräuche im Abnahmezyklus herrschen wird einfach mal ein Schwenk in der Antriebstechnik propagiert. Für mich ist der Hintergrund hierzu so klar wie der Grund des Bodensees von der Wasseroberfläche sichtbar ist. Für die die den Bodensee nicht kennen, er hat eine mittlere Tiefe von 90 m und ist an der tiefsten Stelle 254 m, da sieht man nüüüüscht!

  6. #321
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Ach, diese ganze Schadstoffrechnerei an sich ist doch schon Banane.
    Schon bei der Umstellung auf diese beknackte CO2-Norm habe ich mich gefragt, warum schlägt man diese gesamte Kfz-Steuer nicht komplett auf den Energieträger!? Mich mal als Beispiel, ich besitze drei klapprige Hondas. Jahresgesamtlaufleistung dürfte in meiner Flotte bei maximal 20.000 liegen. Melde ich aber alle drei an, weil ich am Wochenende auch mal eine Kaffeefahrt mache, bin ich der Dumme, der jedem Außendienstler seinen Euro6-Diesel quer finanzieren darf, mit dem Er mal eben 50.000 km und mehr pro Jahr durch die Gegend gurkt.

    Bisher dienten diese ganzen Aktionen doch nur dem man Leben halten der Automobilindustrie. CO2-begründete Steuer, Feinstaub/Umweltplaketten, Abwrackprämie, E-Mobilität Prämie (da gehören ja schließlich Hybridantriebe mit dazu...)

    Allein was bei der Abwrackprämie an guten Gebrauchten in den Schrott gegangen ist.

    Daher klar meine Einstellung. Altes Auto fahren, bis es wirklich auseinander fällt und wenn Neuwagen, dann auch wirklich was innovatives und nicht diese 100 Jahre alte Technik, die seitdem in Sachen Effizienz keine wirklichen Sprünge gemacht hat.

    Und wenn man ehrlich ist, ist Auto fahren im Individualverkehr die denkbar dämlichste Variante. Jedenfalls wenn zukünftig weiter jeder für sich selbst eine Karre stehen hat, die 90% (oder gar mehr) am Tag nur dämlich rumsteht.
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  7. #322
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Darfst beim Individualverkehr ruhig unterscheiden, ob sich einer täglich durch die Großstadt quält oder ob 20 km Arbeitsweg von Dorf zu Dorf nicht doch was anderes sind.
    Die Kfz-Steuer kam direkt den Ländern zu gute und war nie eine Verbrauchssteuer. Hat einen gewissen Sinn gehabt so.


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  8. #323
    Avatar von SaschaOF
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    Zitat Zitat von SPY#-2194 Beitrag anzeigen

    Daher klar meine Einstellung. Altes Auto fahren, bis es wirklich auseinander fällt und wenn Neuwagen, dann auch wirklich was innovatives und nicht diese 100 Jahre alte Technik, die seitdem in Sachen Effizienz keine wirklichen Sprünge gemacht hat.
    und wie bestreitest Du dann Deinen Individualverkehr? Mit dem Elektroauto ja auch nicht.

  9. #324
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    Wenn man ruhigen Gewissens sein Fahrrad überall abgeschlossen stehen lassen könnte, würde ich innerhalb der Stadt viel öfter das Rad nehmen.

  10. #325
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    War blöd formuliert. Ich meine jeder mit seiner eigenen Karre.
    Es nervt mich wieder nur ein Beispiel zu bringen (Tesla) aber bisher einzige Treibende Kraft. Die Idee hinter dem autonomen Fahren beim Tesla ist ja unter anderem (hauptsächlich?) das man sein EV teilt. Das soll belohnt werden, in dem man Gutschriften bekommt.
    Auch das ist für den Großteil möglich. Der größte Teil der arbeitenden Gesellschaft parkt die Karre ja über den Tag.
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  11. #326
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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  12. #327
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    Den einzigen Vorteil, den ich gerade sehe ist, dass man den CO2 Ausstoß nicht mehr vor der Tür hat.
    [S] OEM 15" AluFelgen 4x100

  13. #328
    Arouse the DAMPFHAMMER! e.V. Mitglied Avatar von LotusElise
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    Zitat Zitat von SPY#-2194 Beitrag anzeigen
    ...Der größte Teil der arbeitenden Gesellschaft parkt die Karre ja über den Tag.
    Und dann kann die nicht arbeitende Gesellschaft damit fahren? Wie viele sind das denn, die auch einen Führerschein haben? In meiner Familie Zero. Sie arbeitet, ich arbeite, die kleine Prinzessin geht noch lange in die Schule...sie Auto, ich Bahn,...die Nachbarn fahren alle mit dem Auto, zwar zeitversetzt, aber Takt und Strecke passen nicht zueinander. Fast alle haben mehr als 30 km in Großstatt-Umgebung (jetzt mit zulässigem Dieselfahrverbot und ein Grüner mit einem Luftreinhaltungsplan-Problem ), da geht nichts ohne großen Kompromiss in den Abfahrtzeiten um ein selbstfahrendes Etwas hin und her schicken zu können...
    Geändert von LotusElise (28.07.2017 um 12:39 Uhr)

  14. #329

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    Autonomes fahren ist die Lösung Bzw Brücke für ein wirklich effizientes System der elektromobilität

  15. #330
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Und so sicher, wie Du das hier hinschreibst, sage ich: so schnell erleben wir das nicht. In der breiten Fläche und in der Masse.
    Ich habe manchmal das "Vergnügen" und fahre hier mit einem dieser neumodischen ich-piepse-bei-jeder-gefahr Auto die engen Dorfstraßen lang. Ein autonomes Auto würde mich hier mehrmals täglich mit einer Gefahrenbremsung aus dem Halbschlaf reißen. Na danke!
    Aus dem Alter bin ich raus.

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