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Thema: Elektromobilität - Der Weg in die Zukunft? Nützliche Links in Beitrag 1.

  1. #196
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Renaturierung geht aber im Windpark einfacher und günstiger. Und zur Not kann man auch Leute die irrsinnig genug sind, einfach dazwischen wohnen lassen. Das geht in strahlendem Gebiet natürlich auch. Löst dann die Überpopulation auch direkt mit.

    Aber lasst mal bitte bei der E-Mobilität bleiben. Energiemanagement gehört als Randthema dazu, fraglos. Aber mir ging es eben primär um die Technik in der Kopfzeile.
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  2. #197
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Punkt an Dich.
    Du kannst E-Mobilität aber nicht losgelöst vom Energieproblem behandeln. Wo kommt der (zusätzliche!) Strom in der Zukunft her, und zwar versorgungssicher? Dazu gab es hier nicht ansatzweise Antworten.
    Man könnte jetzt argumentieren, dass es damals das Benzin auch nur literweise an Apotheken zu kaufen gab und die Tankstellen aus der Nachfrage entstanden. Der Markt regelt das schon. Nur ist das beim Strom nicht so einfach, weil man den eben nicht so einfach abfüllen und quasi im Einzelhandel vertreiben kann. Und der Markt regelt beim E-Mobil derzeit auch noch nichts, das steht alles nur auf einem politisch-ideologischen Konstrukt, das deutliche Ansätze einer Planwirtschaft hat.
    Aus dem Alter bin ich raus.

  3. #198
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Naja, aber als Übergangslösung geht ja auch, in hocheffizienten KWK-Kraftwerken den Sprit zentral zu verstromen. Der Gesamtwirkungsgrad wäre dann immer noch besser. Wie gesagt, es geht mir bitte nur darum, was sich zukünftig wie in dem Thema entwickelt.
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  4. #199
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Übergangslösung schön und gut. Setzen wir mal voraus, es passiert ein Wunder und das Ganze läuft irgendwie CO2 neutral. Wie lang soll es denn gehen? Und was dann? Komm mir nicht mit "das wird dann schon".
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  5. #200
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Was läuft wie und geht wie lang? Elektromobilität? Warum sollte die endlich laufen, wenn CO2-neutral? Und wenn endlich, dann lassen wir den Zyklus 50% von den Verbrennern am Leben. Das wären dann ca. 100 Jahre. Was weiß ich, was in 100 Jahren als individuelles Transportmittel dient.
    Ich rechne eh damit, dass bei wenig radikalen Änderungen (am gesamten System Mensch/Menschheit) die Gedanken an solche Themen völlig vernachlässigter sind. Aber das geht dann nur noch eure Enkel/Urenkel was an.

    Aber auch das ist wiese ran vom eignetlichen Thema E-Mobilität.
    Geändert von SPY#-2194 (07.02.2017 um 17:13 Uhr)
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  6. #201
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Ich meine die Übergangslösung. Also die Zeit, in der wir den Strom für die E-Autos noch genauso umweltschädlich herstellen müssen, als wenn wir einfach weiter das Erdöl verkacheln würden. Denn eins ist klar: solang wir für den Strom fossile Energieträger verheizen müssen, ist das mit der Umweltfreundlichkeit nur ein Vorwand.
    Setzen wir mal 20 Jahre dafür an. In dieser Zeit müsste die Windkraft um den Faktor 10 (ganz grob, kann auch 7 oder 15 oder 20 sein) ausgebaut werden. Gleichzeitig müssen riesige Speicher aufgebaut werden, von denen wir heute noch nicht einmal wissen, wie sie aussehen. Der Umbau des gesamten Stromnetzes dahingehend. Das sind alles Hochtechnologien, dafür kann man nicht mal eben ein Heer von 2 Mio Arbeitslosen mit Hacke und Schaufel arbeiten lassen. Davon abgesehen, werden hier mehrere Jahresproduktionen Stahl, Zement und Kupfer verbaut werden müssen.
    Und dann hab ich immer noch die Planungszeiträume im Hinterkopf. Hier vergehen schon 5 Jahre für die Planung einer kleinen Straße oder 0815-Brücke. Du kannst grob von 10 Jahren ausgehen, bis mal die ersten Planungen für Großprojekte durch die Genehmigung sind.
    Stuttgart 21 - Planungsvorstellung 1994, da wurden schon einige Jahre vorher nur geplant. Baubeginn 2010, derzeitiger Eröffnungstermin 2022. Für einen Bahnhof!
    Oder das Reizthema BER Oder die Elbphilharmonie. Wenn wir schon solche vergleichsweise kleinen Projekte dermaßen in den Sand setzen, zeitlich und finanziell, wo soll das mit der "Energiewende" dann erst hinlaufen? In the year 2525?
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  7. #202
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    Und das müssen zentrale Großprojekte sein? Oder würde es reichen, wenn jede Dachfläche nach Süden schon mal Paneele spendiert bekommt, plus jeder der möchte einen ausreichend großen Speicher?
    Es gibt doch so viele Möglichkeiten? Ich halte im übrigen auch nichts von "Solarparks" als geniale Lösung. Massig grundlast auf 1x1km Fläche zentriert aus der Sonne holen ist absolut dämlich. Da reicht dir auch eine große Gewitterwolke im Hochsommer und deine Ernte geht n den Keller.
    Blöd ist bei einem dezentralen Modell natürlich, das große Konzerne nicht mehr so schön Geld damit machen...und genau das wird man dann irgendwie ins Feld führen. Arbeitsplatzverlust, bla sülz.


    Aber nun reden wir wieder nicht über Elektroautos, sondern über Energiepolitik. Und nochmal, es sind artverwandte, mit einander verwobene Themen, aber eben nicht das gleiche Thema.
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  8. #203

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    Zitat Zitat von fischi Beitrag anzeigen
    Ich meine die Übergangslösung... Denn eins ist klar: solang wir für den Strom fossile Energieträger verheizen müssen, ist das mit der Umweltfreundlichkeit nur ein Vorwand.
    Das stimmt nicht. Wenn du fossile Energien in Öl- und Gaskraftwerken zur Stromerzeugung verwendest ist das um einen Faktor 2 effizienter als wenn es in Autos verbrannt wird.

  9. #204
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Quelle?


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  10. #205
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    E-Mobilität!

    Aber für diese letzte Nachfrage:
    Während rein stromerzeugende Anlagen Wirkungsgrade zwischen 33 % (ältere Anlagen) und 61,5 % (Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke)[6] erreichen, kommt man bei KWK-Anlagen auf Nutzungsgrade von 60 % und höher.
    Weiß der Maschinenbau schon länger, dass große Turbinen bei Nenndrehzahl locker 70% Wirkungsgrad besitzen können. Das schaffst du eben nicht mit einem Kolbenmotor, der 90% außerhalb seines effizientesten Lastzustandes läuft.
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  11. #206
    !!! the monkey fist !!! e.V. Mitglied Avatar von Robster
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    Und was wenn man mit einem Range Extender arbeiten würde? Komplett entkoppelt vom Antriebsstrang finde ich die Idee ganz gut.

    Das kleine Stromaggregat versorgt die Hauptbatterie und würde in der Theorie mit 10L ca 1.000km weit kommen und hätte zwar nach wie vor einen Co² Ausstoß aber dafür einen sehr geringen. Denn das Fahrzeug an sich würde ja nur rein Elektrisch fahren.

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/n...-a-939312.html
    ''B-16 ist die N u t t e unter den Hondamotoren ... jeder fingert dran rum, nimmt sie kräfig her ....
    und wenn man ein wenig Spaß mit ihr hatte geht sie an den nächsten und keiner weiß welche Krankheiten sie haben''

  12. #207
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Du kannst aber nicht nur den Wirkungsgrad im Kraftwerk ansetzen, sondern musst schon alle Verluste einrechnen, bis zur Entnahme aus dem Akku (Stichwort Ladefaktor!).
    Laß uns mal Deinen anderen Ansatz mit eigener Solaranlage auf dem Dach nachgehen. Klammern wir gleich die Städte aus, weil es nur 1 Dach für mehrere Mieter gibt. Das Nutzerverhalten sieht doch überwiegend so aus, daß das Auto nachts geladen werden soll. Also geht das nur mit ordentlichem Speicher und der kostet ungefähr nochmal soviel wie das Auto selbst. Irgendwo wirds dann wirklich extrem unwirtschaftlich.

    Da bau ich lieber das Auto auf Holzvergaser um und fahr wirklich CO2 neutral.
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  13. #208
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    Andere Frage: Wie lang lebt so ein Windkraftwerk, welcher Wartungsaufwand und welche Rohstoffe braucht man in diesen Jahren dafür?

    Vl meint Spy das wir Sonnenpanele draufbauen für Warmwasser und die daraus nicht verballerte Energie für Heizkraftwerke für die Stromgeschichte nehmen?

  14. #209
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Wie willst Du denn lauwarmes Wasser verstromen? Nein, wenn dann nur über PV. Ideal wäre ein Wechselakku fürs Auto. Da kannst einen tagsüber laden und mit dem anderen fahren.
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  15. #210

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    @fischi

    Hier zb das Video von Herr Lüning vom Wirkungsgrad was ich schonmal gepostet hab. Allerdings spricht er da von 45% Wirkungsgrad für große Kraftwerke. Wenn man aba sieht das ein effizienter moderner Diesel insgesamt nur 18% Wirkungsgrad aufweist. Nicht falsch verstehen. Hier wird die reine Energie verglichen die man benötigt um die Autos zu bewegen von der Erzeugung in den Tank/Akku bis zum Verbrauch auf 100km.
    Am effektivesten wäre es alle Dächer mit Solarzellen zuzupflastern. Da ist man bei ~80% Wirkungsgrad ohne Emissionen, zumindest im Betrieb.


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