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Thema: Elektromobilität - Der Weg in die Zukunft? Nützliche Links in Beitrag 1.

  1. #151
    swo lidda, 8 vau e.V. Mitglied
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    Wieviele kW möchtest du denn gern rein Pumpen in ner Stunde? Ich weiss ja nicht ob du schon mal n 63A Verlängerungskabel in der Hand hattest.... Der oschi, geht bis grob 43kW, bevor die Sicherungen flatschen.

    Mit 'neuen' Akkus oder den tesla zauber Akkus kenne ich mich persönlich zu wenig aus, aber die Akkus die ich kenne lassen sich nicht mal eben messen wie viel drin ist.

    Das wäre ein ähnliches schätz Eisen wie die tanknadel im EG @ links Kurve.

  2. #152
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Sämtliche Infos und Patente zu Telsa fidnest du im Netz. Such selber... #flatearthmodus
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  3. #153
    swo lidda, 8 vau e.V. Mitglied
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    Hehe, ja dat war klar

    Rein aus meinem Berufsfeld heraus weiss ich schon das es für viele tolle 'strom' Sachen auch viele tolle Detaillösungen gibt.

    Leider weiß ich genau aus diesem Bereich auch, dass wir im Moment nicht ansatzweise die nötige Infrastruktur im Stromnetz haben und das sich so schnell auch nicht ändern wird. Deswegen bin ich da ziemlich skeptisch, über das was die versprechen im Katalog besagen. Bzw nutzt mir die Theorie nicht wirklich was, wenn sie sich mit der Praxis nit ansatzweise vereinbaren lässt.

    Beispielsweise hab ich mir mal die 'klingeldrähtchen' angesehen, die in der Nachbarschaft so an die häuslein gehen.

    Wie mein eigener hausanschluss abgesichert ist, weiss ich nicht, ich weiss aber das ich beispielsweise 25A hauptsicherungen im verteilerkasten habe.

    Entsprechend könnte ich persönlich (wenn ich nicht riskieren will, dass die Pizza im Ofen kalt bleibt) mit maximal 11kW laden.

    Wenn da dann der Rest der Nachbarschaft zur gleichen Zeit das selbe vor hat wie ich, sehe ich das trafohäuschen brennen.

    *ebenimnetzkupferbarrenbestell* das Zeug wird demnächst nämlich teurer als Gold, wenn wir überall das zwanzigfache davon einsetzen müssen, wird der Vorrat knapp

  4. #154

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    Ob das mit den Wechselakkus so kommt wag ich zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn die Supercharger auszubauen. Die derzeitigen V2 betanken im Optimalfall mit ~110A/h. Am schnellsten läd man wenn das Auto möglichst leer ist und dann bis 80%. Darüber wird die Amperezahl dann stufenweise runtergefahren um den Akku zu entlasten. Deshalb sollte man am Supercharger nicht voll aufladen um möglichst schnell wieder für den nächsten Platz zu machen. Mittlerweile gibs glaub ich auch Strafzahlungen wenn man die Plätze zu lange belegt.
    Interessant werden die V3 Supercharger. Die laden wohl mit bis zu 350kw/h ?! Da haste deinen Model P100D in unter 15min auf 80% aufgeladen.

    Zuhause reicht Drehstrom mit 11Kw/h. Da läd man über Nacht während man schläft. Da spart man sogar Zeit ein weil man muss nicht noch zur Tanke fahren.
    Geändert von RsAMD (18.01.2017 um 20:13 Uhr)

  5. #155
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Und über Nacht werden es auch in Wunderdeutschland keine 500.000 EVs an die Stockdose des Endverbrauchers schaffen. Von daher wird auch hier über die kommenden Jahre die Nachfrage das Angebot anheben. Fakt ist, es kann nicht verkehrt sein, dass man endlich mal einen neuen Ansatz versucht.

    Mein Elternhaus gibt mir persönlich das beste Beispiel. Mein Vater hat es ziemlich schlau angestellt, die letzten 15 Jahre. Als Wald nichts wert war, stückweise 11 Hektar gekauft. Ölheizung gegen Holzvergaser getauscht. PV und Solar für Warmwasser. Jetzt fehlt noch eine Powerwall und das Haus hat als letztes in der Strasse Licht und Warmwasser, wenn die Bomben fallen/Zombies angreifen.

    Klar, dass ist nicht machbar für alle Leute. Aber zukünftig eventuell für mehr und mehr.

    Mein Vater meinte damals halt schon, auf Politik und Lobby wartet Er nicht. Förderung die es gab abgegriffen, aber hätte Er auch so oder so durchgezogen. Einfach um es uns und seienn Enkeln zu ermöglichen und vorzuleben. Fand und finde ich eine sehr angenehme Einstellung.
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  6. #156
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Wie willst Du kurzfristig, also die nächsten 10 bis 20 Jahre, den zusätzlichen Strombedarf der Elektroautos decken? Vorher wird die steigende Nachfrage ganz sicher erstmal zu steigenden Preisen führen. Wohlgemerkt: Grundlastabdeckung!
    Die geniale Idee, mit den 2 Mio Autos die Spitzenüberschüsse aus Wind und Sonne im Netz zu puffern, geht am Bedarf des Kunden meilenweit vorbei. Denn der kauft sich das E-Auto nicht, um den Versorgern bei der Stabilisierung ihrer Netze zu helfen. Der Kunde will morgens in ein möglichst voll geladenes Auto steigen. Andererseits müssten die Energieversorger die reine Spitzenstromabnahme eigentlich vergüten...

    Das mit der Holzheizung habe ich mir auch reiflich überlegt und ich möchte meine Freizeit lieber anders gestalten. Wie willst Du das im Alter packen? Deine Kinder und Enkel werden sich freuen, wenn die "für den Alten" auch noch den Wald bewirtschaften müssen, nur damit der ne warme Bude hat. Wie autarke Konzepte funktionieren, das solltest Du Dir besser nicht von studierten Ökonomen erzählen lassen. Fahr einfach mal ins hintere Russland, so mindestens 1000 km von Moskau weg und schau Dich da um.
    Aus dem Alter bin ich raus.

  7. #157
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    Zum Thema Recycling:
    http://www.capital.de/dasmagazin/unt...ampaign=buffer
    Da gehts nicht nur um Windräder...die ganzen Compisite-Stoffe der E-Fahrzeuge (und natürlich auch in anderen Fahrzeugen) können momentan nicht recycled werden.
    so long
    Spanni


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  8. #158
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Wie oft kann man denn den Akku am Supercharger innerhalb von 15min vollknallen bis er die Hufe hebt?

    edit: ich find bereichbezogenen Pessimismus von vpower herrlich

  9. #159
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    @Spy: Dein Dad ist mir jetzt schon sympathisch . Ein guter Freund geht auch in diese Richtung und hat sich einen einen Sonnenentrackenden Spiegel zur Wassererwärmung selbst gebaut, bald folgt Solar und Akku. Wenn ich seine Statistiken vom Stromverbrauch und seine Hochrechnungen sehe, geht so ein Akkukonzept leicht auf. Wies dann wird, wird sich zeigen und bekomme ich dann ungefiltert und ehrlich zu sehen. Mir kommts hier so vor als wird viel geredet, selbst ausprobiert hat aber kaum einer von uns was.

    @Fischi: Danke für die Buch Empfehlung, mich Interessiert das Thema dafür aber zu wenig um da soviel Zeit zu investieren.
    Der Atomausstieg mag vielleicht eine Kurzschluss Reaktion gewesen sein. Imo war so eine extreme Entscheidung nötig, sonst passiert halt auch nichts in irgend eine Richtung. Deine "Danke Merkel" Schlussfolgerung ist übrigens witzig und zugleich erschreckend, so gibt es aber wenigstens einen Buhmann der an allem Schuld sein kann...

    @Spanni: Interessant das die Entsorgung so ein Problem ist, nur ist das jetzt besser oder schlechter als auf Tonnen von Atommüll sitzen den man nicht mal richtig lagern kann?


    Hab mich grad an einen Vortrag vom CCC letzten Jahres erinnert und euch rausgesucht.
    Es geht um unser Stromnetz und dessen Stabilität. Es beinhaltet auch Messungen der Netzfrequenz und was man aus den Daten schlussfolgern kann.

    Schließlich versucht der Vortrag, Wege aufzuzeigen, um die Resilienz des Stromnetzes zu erhöhen. Weniger technische Hindernisse als vielmehr das Festhalten der Energiewirtschaft an ihren Geschäftsmodellen verhindert eine Umstrukturierung der Stromversorgung, die – neben der einfacheren Integration der erneuerbaren Energien – auch die Stabilität des Gesamtsystems erhöhen würde.
    Neue Downtempo Mugge von mir --> https://www.youtube.com/watch?v=xDmP32cXVJA

  10. #160
    alter Sack e.V. Mitglied Avatar von fischi
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    Zitat Zitat von polle Beitrag anzeigen
    @Fischi: Deine "Danke Merkel" Schlussfolgerung ist übrigens witzig und zugleich erschreckend, so gibt es aber wenigstens einen Buhmann der an allem Schuld sein kann...
    Du stellst mich bitte nicht in eine Ecke mit den Blödmännern, die "der Merkel" an allem die Schuld geben! Was ist denn aber bitte falsch daran, wenn man für die wenigen, aber fatalen und offensichtlich im Alleingang getroffenen Entscheidungen die Täterin beim Namen nennt? Wo kommen wir denn hin, wenn wir das nicht mehr machen? Damit legitmierst Du verantwortungsloses Handeln.

    Welche Geschäftsmodelle soll die Energiewirtschaft denn dann verfolgen, wenn das Festhalten an Stromerzeugung, Verteilung und Gewinnerzielung so rückständig sein soll? Ich warte hier wirklich brennend auf eure Vorschläge, wie ihr die Elektroautos in den nächsten 10-20 Jahren mit Strom versorgen wollt. Umweltverträglich, nachhaltig und politisch korrekt.
    Aus dem Alter bin ich raus.

  11. #161
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    @Spanni: Interessant das die Entsorgung so ein Problem ist, nur ist das jetzt besser oder schlechter als auf Tonnen von Atommüll sitzen den man nicht mal richtig lagern kann?
    Wieso kann man das nicht richtig Lagern? Und wa sist für die Atommüll? Der Atommüll, der aus einem AKW kommt, besteht meist aus abgebrannten Brennelementen die viel Plutonium und Transurane enthalten.
    Die sind doch in nem Castor prima aufgehoben. Stellt die Dinger irgendwo hin und wartet ab. In den Brennelementen wurden viellecht 5% der enthaltenen Energie bereits ausgebautet, der Rest ist noch da.
    Die Russen machen mit ihrem BN-800 gerade vor, wie man es macht. Man verwendet die alten Brennstäbe (bzw. den Inhalt) und spaltet den Rest auch noch. Übrig bleiben Spaltprodukte mit einer Halbwertszeit von max. 300 Jahren und jede Menge Strom.

    Btw: An der Kurzschlußreaktion zum Atomausstieg waren ganz fleißig die ganzen Panikmacher (Atomkraft nein Danke etc. pp.) mit vorne dran, die in jedem KKW westlicher Bauart ein Fukushima, ja sogar ein Tschernobyl sahen. Und Fukushima war sogar noch ein Siedewasserreaktor (wie z.B. Gundremmingen auch).....SOFORT ABSCHALTEN.

    Da könnte ich mich stundenlang drüber aufregen.

    Btw: Hatte ich das schon mal gepostet?
    https://electricitymap.tmrow.co/
    so long
    Spanni


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  12. #162
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Ich denke, das sollte eher eine "Los komm, macht alle mit"-Welle auslösen. So das viele sagen "Oh, na wenn Dland das vormacht, dann ziehen wir jetzt mit."

    Das natürlich in der restlichen EU (und Welt) garnichts passiert ist und sich keiner angeschlossen hat - nichtmal Japan selbst - hat sie wohl nicht gedacht.
    Und mal so gesehen: Welche Auswirkungen auf die Welt hatte den nun ein Tschernobyl oder ein Fukushima, die Atombomben usw ...
    So viel eingeschränkter ist unser Leben hier nicht, so das es jeder merken würde bzgl der Lebensmittel und allen die Haare ausfallen. Also, ists nicht so schlimm. Und somit dreht sich die Erde weiter... und wir haben die Atomkraftwerke vom Netz genommen und holen den Strom aus den umliegenden Ländern

    Vl kann eine neue Regierung bzw ein neuer Kanzler die entscheiden rückgängig machen?

  13. #163
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    Zitat Zitat von fischi Beitrag anzeigen
    Du stellst mich bitte nicht in eine Ecke mit den Blödmännern, die "der Merkel" an allem die Schuld geben! .
    Interessanterweise setzt du dich schon selbst in diese Ecke. Z.b. mit " Der Atomausstieg war eine Kurzschlußreaktion der Kanzlerin, genauso unglücklich wie manch anderes..."

    Dir ist schon klar das wir keine Diktatur haben, als ob Merkel das alles in Alleingang regiert.

    Und solche Vorschläge wird dir hier keiner Geben können, wie soll das auch aussehen.

    @Spanni: Hatte den Link auch schon angebracht vor ein paar Seiten.

    Castor lagern wir dann bei dir hinterm Haus, Problem gelöst.

    im Fefe's Blog gibt es eine Reihe "bei uns ist Atomkraft sicher". Das ist alles nicht so witzig
    http://blog.fefe.de/?q=Atomkraft
    Das hier ist mein Liebling --> http://blog.fefe.de/?ts=ad4465cb

    @Alf: Weil du Japan erwähnst hast. In Japan scheint es eine große Atomlobby in der Politik zu geben, finde aber leider die Doku dazu nicht mehr. Da ist Veränderung nicht gewollt.

    Die Auswirkungen von Tschernobyl sind doch gut zu sehen, hat uns hier ja auch Betroffen. In Fukushima entwickeln sie erst ein System um überhaupt schauen zu können was dort unten wirklich lost ist, 6 Jahre später... Kernkraft findet nur jeder gut, solange es nicht vor der eigenen Haustüre stattfindet oder wohnt hier jemand neben einem?
    Neue Downtempo Mugge von mir --> https://www.youtube.com/watch?v=xDmP32cXVJA

  14. #164
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    @ Polle: Kannste mir gern hinters Haus stellen, da hab ich kein Problem mit.
    Zu deinem FeFe-Lieblingspost: Ist ja bei einer Kontrolle bemerkt worden. Sicherheitsvorschriften ziehen also.
    Btw: feFe schreibt da auch genug Scheiße.....

    Ich wohne von KKG ca. 40 km entfernt...ich hab damit kein Problem. Warum auch...
    Wieviele Personen sind durch Fukushima ums Leben gekommen?

    Btw: Der Strom ist gesichert...und wir werden immer Grüner....https://www.uniper.energy/content/da...hmigung_de.pdf
    Geändert von Spanni (19.01.2017 um 14:50 Uhr)
    so long
    Spanni


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  15. #165
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Also ich kenn Leute im Saarland quasi 10min Fußweg zur Grenze nach F wohnen, an der ein AKW steht -> https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkr...ige_Ereignisse

    Allein das Vorbeifahren dort, ist alles andere als schön. Es riecht, mal mehr mal weniger. Mal nach Fermentation, mal nach Salzsäure und dann auch mal wieder nach etwas absolut Unbeschreiblichem. Könnte mir schönere Gegenden zum Wohnen vorstellen, auch wenn Spanni es okay findet - bei ihm sinds aber auch 40km. Da hat man weniger Geruchsbelästigung - insofern man nicht in der Hauptwindrichtung wohnt - und auch sonst bekommt man nicht viel mit.

    Das Problem mit den AKW ist mMn das die Betreiber nur noch so viel investieren, insofern es sich für sie lohnt. Sonst wird das Teil geschröpft so gut es geht, Mängel und Unfälle bzw Beinaheunfälle vertuscht um eine vorzeitige Schließung oder einfach nur zusätzliche Kosten zu vermeiden. Transparant ist bei so einem Betrieb mal garnichts, egal ob nun EnBW, Vattenfal, RWE, Tepco oder EDF.

    Das soll ja nun kein AKW-Hate werden. Ich befasse mich damit zuwenig um eine verhandlungssichere Meinung samt Fakten zu haben. Daher möchte ich mal nichts behaupten oder in den Raum stellen.

    @Spanni: Warum macht dieses "weiter abbrennen" der Stäbe nur der Russe und der Rest nicht? Welche Vorteile und Nachteile hat das, gibt es Risiken?

    @Fischi: Der Vorschläg wäre, das man Strom aus dem Ausland holt. Zum Bsp aus Norwegen, wo - soweit ich weiß - ein Überschuss herrscht und ein Großteil der Energie exportiert wird. Ich meine das Norwegen den Hauptanteil aus Wasserkraftwerken gewinnt, ein wenig Geothermie ist glaub auch dabei?! Was spricht dagegen diesen "sauberen" Strom zu importieren, zum Bsp für den E-Fzg-Millionenplan?

    edit:

    Zitat Zitat von polle Beitrag anzeigen
    Die Auswirkungen von Tschernobyl sind doch gut zu sehen, hat uns hier ja auch Betroffen. In Fukushima entwickeln sie erst ein System um überhaupt schauen zu können was dort unten wirklich lost ist, 6 Jahre später... Kernkraft findet nur jeder gut, solange es nicht vor der eigenen Haustüre stattfindet oder wohnt hier jemand neben einem?

    Nunja, Auswirkung wären für mich wenn man nichtsmehr was unter freien Himmel gewachsen ist anfassen oder essen dürfte, Grundwasser verstrahlt ist, man seine Dosis Iodtabletten schlucken muss, keine Pilze essen darf, der Waldboden vertrahlt ist und es Verbotszonen gibt, man Geigerzähler mit sich führen muss .. also, spürbare Hinweise oder verändertes Alltagsleben mit dem Hintergrund von "da ist für >30 Jahren mal passiert".

    Zum Bsp seh ich auch nicht das japanische Autos, Fisch, Lebensmittel und anderer Kram hier ausgesondert wird. Ebenso lese ich nichts davon das die Menschen in Japan jetzt leiden bzw nichts mehr zu essen/trinken haben, keinen Wohnort mehr haben oder dgl, begründet auf eine hohe Verstrahlung. Eigentlich ist es doch hier nicht spürbar.. und in Japan selbst sicher auch nicht soo ausgeprägt, oder?
    Einzig der Punkt, den ich gelesen habe, das das Wasser für das deffekte AKW in Japan direkt ins Meer weitergeleitet wird ist doch sicher nicht einfach eine Sache die man abwinken kann, oder?
    Geändert von Alf (19.01.2017 um 15:22 Uhr)

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