So viel zum Thema Klimawandel ....und wir müssen was tun :-P
80% weniger CO2 Ausstoß bei E85 aber wird steuerlich nicht mehr begünstigt und jetzt muss man wieder super / super + tanken
Soll mal einer erklären
So viel zum Thema Klimawandel ....und wir müssen was tun :-P
80% weniger CO2 Ausstoß bei E85 aber wird steuerlich nicht mehr begünstigt und jetzt muss man wieder super / super + tanken
Soll mal einer erklären
CO2-Vergleich von Biodiesel und Ethanol
Vergleich von Biodiesel, Ethanol und Benzin Reduktion der
CO2-Emissionen
im Vergleich zu Benzin
in %Biogas ca. 30 - 85 Biodiesel ca. 20 - 75 Bioethanol ca. 10 - 70 Erdgas ca. 20 Diesel ca. 10 Benzin 0
Trau keiner Statistik...allein der Streubereich "ca. 10 - 70 % Reduktion". Das ist Kaffeesatzleserei, völlig ohne Grundlage. Das können genauso gut auch 10% mehr sein. Der Biokram war von Anfang an umstritten, weil nie einer die Hosen runterlassen und sagen wollte, was genau in der Gesamtbilanz eingerechnet wird. So ist das in der Politik, man beschließt was und rechnet sich das dann schön. Und wenn wirklich nix mehr hilft, dann sind Sachen einfach alternativlos. Wir schaffen das
Aus dem Alter bin ich raus.
Biokraftstoff bringt nicht nur Vorteile.
Brandrodung, Monokulturen, und weniger Felder auf denen Nahrungsmittel angebaut werden.
Regenwald wird vernichtet das ist in der Co2 Bilanz ganz sicher nicht berücksichtigt.
Also bitte nicht mit dem Öko Vorteil kommen.
So schade es ist.
der Verbrennungsmotor muss weg.
@ Fago: Ich meinte nicht nur den Austsoß sondern die ganze Bilanz....
- CO2-Austoß der Maschinen beim Abernten
- CO2-Austsoß beim Transport
- beim Vergähren wird auch CO2 frei....
- Beim Destillieren (erhitzen, egal ob durch Strom oder fossil)
- beim rektifizieren (erhitzen, egal ob durch Strom oder fossil)
- Transport zur Tanke
Gibt einiges was einem da in die Suppe spuckt.
Achso ... also nicht nur die Abgaswerte sondern auch Herstellung, Transport usw. OK verstehe.
das 102 oktan ultimate wird ja auch nicht einfach vom baum gepflückt. da enstehen auch viele umweltschädliche stoffe.
ich kann nur von meiner nase und vom wohlbefinden urteilen. habe im skyline beides per schalter fahren können mit nem einzeller kat.
das e85 war völlig ok, das ultimate erzeugte schnell kopfschmerzen und stank schon sehr ungesund, wie früher halt die alten autos.
ich bin der festen überzeugung das e85 der grünere sprit ist, aber wissenschaftliche auswertungrn habe ich zum belegen auch nicht hier.
Solange auf der Welt menschen hungern ist es für mich nicht ok Sprit aus essbaren Stoffen zu machen ...
Bernhard
ich stimme dir zu!
http://app.handelsblatt.com/technik/...44.html?mwl=ok
Ich hab einfach mal was getan was ich noch nie getan habe ... einfach mal ne Email an das Umweltbundesamt geschickt und nachgefragt wie dass mit den Steuern und der Umwelt vereinbar ist gab sogar sehr flott ne Antwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Frage bezüglich des Umweltschutzes bzw. der Minimierung des CO2 Ausstoßes bei Fahrzeugen.
Zur Zeit geht durch unsere PKW Community die Information, dass Bioethanol ab dem 01.01.2016 nicht mehr steuerlich begünstigt wird.
Dies würde würde dann bedeuten, dass der Liter Preis von ca. 80 Cent auf 1,80 € ansteigen wird, die lokalen Tankstellen haben bereits reagiert und werden den Verkaufeinstellen.
Bioethanol hat ca. 80% weniger CO2 Ausstoß als normales Benzin (Super / Super +).
Wie kann es in der heutigen Zeit sein, dass so eine einfache und bereits bestehende Entlastung der Umwelt einfach abgeschafft wird?
Ich kann verstehen wenn der Staat Geld braucht und auf die Steuergelder von Bioethanol nicht verzichten möchte, aber zu welchem Preis?
Leider weiß ich nicht, ob ich bei Ihnen an der richtigen Stelle bin, eventuell können Sie die Anfrage weiterleiten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Änderung in der Besteuerung sinnvoll und zielfördernd ist.
Zur Info, ich selber tanke kein E85, die Intention dieser Email ist also nicht selber Geld zu sparen, es geht mir wirklich um den Sinn des Umweltschutzes.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Fabian XYZ
Antwort ... hab den interessanten Teil mal in kursiv markiert
Sehr geehrter Herr XYZ,
Ihre Anfrage wurde an unser Fachgebiet zur Beantwortung übergeben.
Die in den vergangenen Jahren erfolgte steuerliche Förderung von Bioethanol wurde inzwischen durch die Bundesregierung ausgesetzt. Dies ist auf Vergaben der Europäischen Kommission zurückzuführen, die die Möglichkeiten einer steuerlichen Förderung durch einen gesetzlich vorgeschriebenen Einsatz von Bioethanol ersetzt hat. Dabei werden der Industrie feste Quoten des Einsatzes von Biokraftstoffen vorgegeben, die diese in den unterschiedlichen Kraftstoffen zur Anwendung bringen. So sind in den gängigen Ottokraftstoffen bis zu 5 Vol.-% Ethanol erlaubt in dem sog. E10 Kraftstoff sogar bis zu 10-Vol.-%. Dabei ist die Industrie frei in der Entscheidung, wie hoch der tatsächliche Anteil einer an die Tankstellen verkauften Charge ist. Nur zum Ende des Jahres muss bei der Gesamtmenge des verkauften Benzins die vorgegebene Quote eingehalten werden. Bei Nichteinhaltung drohen Strafzahlungen.
Durch die Möglichkeit des gesetzlich vorgeschriebenen prozentualen Mindesteinsatzes besteht deshalb der Zwang die realen Kosten der Ethanolherstellung an das Endprodukt weiterzugeben. Dies wird vielfach als gerechter empfunden, da diese Kosten jetzt nur noch vom Kraftstoffverbraucher aufzubringen sind. Bei der vorherigen Situation einer steuerlichen Förderung mussten diese Kosten von der Gesamtheit der Steuerzahler aufgebracht werden, also auch von Bürgern, die bewusst auf das Autofahren verzichten.
Steuerliche Sonderregelungen bestehen bis zum Ende 2015 für als Kraftstoff eingesetztes Biomethan, BtL-Kraftstoffe und Zellulose-Ethanol.
Aus Umweltsicht ist von der Verschiebung von steuerlicher Förderung hin zur Quote langfristig mehr zu erwarten. Durch den breiten Einsatz von nachhaltig erzeugtem Ethanol bei den Ottokraftstoffen E5 und E10 ist eine höhere Entlastung bei der Klimagasentlastung zu erwarten, als bei dem von Ihnen angeführten E85. Insbesondere mit dem ansteigenden Anteil an neueren Fahrzeugen, die in der Regel alle E10 verträglich sein werden.
Dies wird aus den Verkaufszahlen deutlich. So betrug der Anteil an Ethanol in den Benzinen im Jahr 2013 rund 1,09 Millionen Tonnen, der Anteil bei E85 betrug 0,012 Millionen Tonnen. Mögliche Verkaufseinbrüche aus einer Anstieg der Kosten für E85 spielen deshalb eher eine untergeordnete Rolle.
Wir hoffen Ihnen mit dien Informationen weiter geholfen zu haben und verbleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Hat sich doch gelohnt mal nachzufragen
klasse fago! klare, einfache und nachvollziehbare aussage.
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