Arouse the DAMPFHAMMER!
e.V. Mitglied
Fahrzeuge: VW Polo 1.6 TDI - Spritspar-Projekt
Lotus Elise - K20-DAMPFHAMMER Motor-Projekt
Zitat von
Steel
Den habe ich aus persönlichen Gründen aus der Öffentlichkeit genommen, die Verbindung zum Eigentümer der Prüfstände, die wir gebaut haben, habe ich aufgelöst.
Nach knapp einem Jahr habe ich nun wieder alle Fertigungsprozesse wieder in meinem Netzwerk eingliedern können. Aktuell laufen bei mir 4 Motorprojekte:
mehrere 2,0-Liter-Sauger: Bergrenn-Anwendung mit 320 PS als Ziel, Rundstrecken-Anwendung mit 290 PS als Ziel, Rundstrecken-Anwendung mit 260 PS als Ziel und ein 2,0-Liter-Turbo mit zunächst mal 450 PS und es sind noch einige Pfeile im Köcher im Bereich der GT3-Gruppe, eine Rennteam-Gründung mit Ziel Wasserstoff in einer Verbrenneranwendung und einiges mehr.
In 2023 konnte ich in 4 von 6 Teams (eines machte Aufbaupause), die ich betreue, Rundenbestzeiten aufgrund von abstimmungsbezogenen Verbesserungen verzeichnen. Das waren Anpassungen im Bereich der Laststeuerung und -reaktion sowie Drehmoment-basierten Anpassungen (Lambda, Zündung, Nockenwellenphase). Nächstes wird das Jahr der Leistungsteigerungen, das wird äußerst spannend .
Am DAMPFHAMMER HD kommt nächstes Jahr die Kurbeltriebsauslegung, das wird sehr anspruchsvoll, da die entwicklungstechnische Schrittweite gegenüber dem DAMPFHAMMER sehr groß sein muss: reduzierte Reibung, effizienteres Brennverfahren (dazu läuft aktuell ein Projekt), reduziertes Gewicht der oszillierenden und rotierenden Massen (dazu läuft aktuell ein Projekt).
Im Hintergrund zu laufen gerade für die Formel 1, Le Mans und weitere GT-Gruppen Gespräche zum Thema Wasserstoff. Ein gutes Einstiegsthema in höhere Rennklassen, sofern man darin Wissen und Erfahrung hat bzw. machte. Beruflich bearbeite ich dort alle Felder: Tanksystem, Transport im Fahrzeug, Sicherheit, Auslegung, Brennverfahren, Motorregelung und Emissionen. Ich hoffe der Motorsport rennt in dem Thema endlich mal voran, da es im OE-Serienbereich gerade echt lausig läuft und nach einer Durststrecke von noch mehreren Jahren aussieht. Dabei ist Toyota Mirai fahren, hatte beruflich die Gelegenheit dazu, eine echt feine Sache, für eine Reichweite von 450 km tankt man etwa 4 Minuten, im Hochsommer evtl. 5-6 Minuten. Mein jetziger Arbeitgeber ist sowohl in der Brennstoffzelle als auch im Verbrenner tätig (Einspritzung, Tankventile, Motorregelung, ...). Seriensysteme werden auch schon angeboten.
Eines wird hier vorgestellt, wer Zeit hat, es ist ein sehr informativer Einblick in die LKW-Brennstoffzellenanwendung, mit der ich mich täglich auseinandersetze:
https://youtu.be/W_a2QDUXz7s
Christian Appel, Chassis-Chef bei Nikola, war ein ehemaliger Kollege, im Weitesten Sinne, kenne ihn nicht persönlich, bei der BOSCH BEG.
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