Bremsdruckpunkt wandert
Hi,
habe auf einmal ein Problem mit dem Bremsdruckpunkt beim CL9:
stehe an der Ampel, Fuß aufm Bremspedal, und so langsam aber sicher gibt das Pedal nach bis es auf dem Boden ist. Wenn ich loslasse und wieder drauftrete, ist der Druckpunkt wieder oben.
Bremsflüssigkeit kontrolliert, alles im grünen Bereich. Beim Bremsen während der Fahrt merke ich davon nix. Ist das schon mal bei jemand aufgetreten?
Gruß Drake
Is bei mir definitiv nicht so.
Eher gegenteilig.Wird immer härte je stärker ich drauf tappe.
etwas schlupf ist normal. wenn du jedoch an der ampel irgendwann am bodenblech ankommst ist das nicht normal.Zitat von Drake53
wurden bei dir kürzlich die bremsbeläge gewechselt? (oder die scheiben)
ich denke mal die häufigste ursache falls du keinen bremsflüssigkeitsverlust hast ist, dass die dichtung im hauptbremszylinder defekt ist.
das kann passieren, wenn man nach dem belagswechsel das bremspedal voll durchdrückt.
hintergrund: da man das pedal in der regel nie bis ganz durchdrückt, kann es sein, dass ich am ende des bremszylinderweges ablagerungen/korrosion bildet. wenn man nun nach dem belagswechsel voll durchdrückt läuft die dichtung über diese ablagerungen und wird ggf. beschädigt, so dass sie dauerhaft undicht ist. deswegen pumpt man nach dem belagswechsel lieber in kleinen "stößen" auf, statt zweimal bis zum bodenblech.
ist aber jetzt nur eine vermutung...
kaputter HBZ, am Anfang merkt mans nur im Stand, das ganze wird immer schlimmer und irgendwann merkt mans auch während der Fahrt...
Yo danke erstmal.
Shice, Hauptbremszylinder wäre wohl die teuerste Ursache, Beläge oder gar Scheiben mussten bis jetzt noch nicht gewechselt werden.
Aufgetreten ist das Problem - meiner Meinung nach - nach einer Vollbremsung auf regennasser Straße kurz vor einer Ampel, die gerade von grün auf gelb schaltete. Alle gaben Vollgas, die auf der rechten Spur neben mir, die vor mir und ich natürlich auch, denn welcher Vollidiot würde kurz vor einer Ampel auf regennasser Straße eine Vollbremsung riskieren?
Ausgerechnet der Vollidiot vor mir tat es aber als Einziger, und da ich gerade Vollgas gab, hing ich schon fast an seinem Heck. Glücklicherweise war die Linksabbiegerspur frei, so dass ich dank ABS gerade noch rüberziehen konnte und zum Stehen kam.
Ich habe nachher sowieso einen Inspektionstermin, werde die Jungs mal darauf hinweisen. Bin gerade in Polen, Ersatzteilpreise ungefähr wie in D-Land, aber Einbauen is halt viel günstiger
Gruß Drake
Sag uns was es war...
Also, hatte auf dem Weg zur Werkstatt gestern den Eindruck, als wäre es weg. Vorführeffekt? Die Mechaniker haben jedenfalls nichts gefunden. Und beim letzten TÜVtermin war auch alles ohne Mängel. Ich mach jetzt erst mal ne ausgiebige Probefahrt.
Gruß Drake
Das Pedal gibt immer noch nach, allerdings reicht es nicht aus, den Fuß aufs Pedal zu legen. Man muss schon kräftig durchdrücken, dann fängts an zu wandern.
Die Bremsen bzw. das ABS hat mich am späten Sonntagvormittag auf der A2 vor einem heftigen Schaden bewahrt. Irgendwo zwischen Magdeburg und Berlin bei schwachem Verkehrsaufkommen auf der rechten von drei Spuren mit ca. 145 km/h (Tempomat) unterwegs, lief ich langsam auf einen auf der mittleren Fahrbahn eingeschlafenen PKW auf. Also blinkte ich links und wechselte ebenfalls auf die mittlere Fahrspur in der Hoffnung, der Mittelspurblockierer wacht mal auf und macht Platz. Auf die linke Bahn konnte ich nicht wechseln, weil da gerade ein Schnellerer kam und man ja niemanden "beschädigen, behindern oder mehr als nach den Umständen vermeidbar, behindern oder belästigen" darf. Plötzlich wird der Mittelspurblockierer wach und zieht nach rechts. Aber nicht, weil er mir nun doch Platz machen wollte, sondern weil vor ihm auf der Fahrbahn ein Fahrrad - jawohl, ein FAHRRAD!!! lag. Der Schnellere auf der linken Bahn sieht es auch, wird deutlich langsamer und bleibt in Höhe meines Hecks hängen, wodurch mir die Möglichkeit genommen wird, nach links auszuweichen. Also Vollbremsung! Und, da der Mittelspurblockierer schon vor mir gebremst hat, kann ich im letzten Moment dank ABS auch auf die rechte Bahn ausweichen. Tief durchatmend rolle ich mit ca. 80 km/h an dem Oberstabsa***loch vorbei, der aufm Seitenstreifen angehalten hat und hinten rennt, um sein Rad zu bergen.
Achja, einen schwitzenden Simmerring am Getriebe (Nr. 91206-PHR-003) hamse entdeckt, wird Anfang nächster Woche für umgerechnet ca. 30 Euro ausgetauscht.
Durchatmende Grüße
Drake
Einfache Lösung.
Es sind die Dichtungen vom Kolben im HBZ.
Bei kalten Wetter ist das problem wegen der Viscosität des Öls kaum da.
Anders sieht das aus wenn es Warm ist.
Dann ist das Öl flüssiger und die Dichtungen dichten nicht mehr richtig ab.
Es sollte eigentlich dafür einen Repsatz geben.
fg Axel
Geändert von Lunie (05.08.2010 um 16:00 Uhr)
Ändert Bremsflüssigkeit wirklich die Viskosität in Abhängigkeit der Temperatur?
Jott ist keine Maßeinheit.
Senf ist keine Hauptspeise beim ersten Date!
Ja tut sie.
Normalerweise ist das kein Problem, wenn alles neu ist.
Bremsflüssigkeit ist auch nur ein Hydrauliköl, mit dem Unterschied
Das der Siedepunkt höher ist.
Wenn alles Neu ist merkt man das nicht.
Wenn aber alle Teile Dichtungen, bewegliche Teile und die Bremsflüssigkeit am Ende sind, dann ist es eben so wie beschrieben.
Zuerst würde ich versuchen die Bremsflüssigkeit zu tauschen.
Dann die Dichtungen in den Bermssätteln und als letztes die im HBZ.
Normalerweise sollte das problem dann weg.
Wenn keine Bremsflüssigkeit austritt ist das immer ein Zeichen das, der
HBZ nicht io ist.
Dann drückt die Bremsflüssigkeit an den dichtungen vorbei und wird
nur bedingt durch die Leitungen drücken.
Bis dann die Dichtungen völlig versagen.
Bei Hydraulischen Anlagen ist das der schwachpunkt.
Und wenn man bedenkt was da für ein Druck auf die Dichtung wirkt.
Ein gutes Beispiel dafür ist ein Hydraulischer Wagenheber.
Der hebt im vergleich zur Bremsanlage in bereichen von mehreren Tonnen.
Das größte Problem ist aber immer die Flüssigkeit im Systhem.
Bremsflüssigkeit hat auf grund ihrer Sicherheit eine geringe Viscosität.
Würden man normales Hydrauliköl verwenden gäbe es das problem nicht.
Da kommt aber die Sicherheit is spiel.
Es ist ein Systhem mit hoher Thermischer belastung und relativ wenig Öl.
Das füht daszu das, das Hydrauliköl einfach verbrennen wurde und damit das Systhem zerstört.
Darum mus eine Flüssigkeit her die eine hohe Betriebstem. ab kann.
Dadurch wird je höher die wahl der Siedetemp des so geringer die
viscosität.
Bei unseren Fahrzeugen sollte man nicht über DOT4 gehen weil es
sonst zu undichtigkeiten kommt.
Im Rennsport werden die Bremsteile mit geringeren Toleranzen gefertigt.
Da kommt dann wiederum auch andere Flüssigkeiten zum einsatz.
fg Axel
kann mir einer sagen ob man um den HBZ los zu bekommen nur die 3 Schrauben am Bremskraftverstärker lösen muss ?
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