Oberfläche bei einem CNC-Kopf ist NICHT immer gut. Es wird mit langen Kugelfräsern gearbeitet. Trotz Hartmetallschäften wirds ab Schaftlänge >5xFräser-Durchmesser (ihr seht, ich bin vom Fach..) kritisch. Vibrationen versauen dir die Oberfläche. Ausserdem werden sowieso hohe Vorschübe gefahren um konstante Spanlast auf dem Werkzeug zu haben.
Die Oberfläche ist aber eig. auch Wurst, hier wird eh noch mal von Hand nachgearbeitet. Auch bei "CNC-Köpfen". Guckt euch die Endyne-Seite an.
Ich kann persönlich nichts an nem glatten, womöglich gleitgeschliffenem Auslasskanal aussetzen, was soll da dran schlimm sein. Der Kram soll doch raus, warum dem also etwas entgegensetzen.
Ich beschäftige mich auch immer mal wieder mit der Geschichte ob nicht auch der Einlass "poliert" sein könnte. In der heutigen Zeit von ausgereiften Einspritzsystemen mit genau definierten Spritzbildern und präzise positionierten Düsen dürfte "Verwirbelung" eigentlich kein Thema mehr sein.
Kopf "polieren", auf den Prüfstand. "Unpolierten" Kopf drauf, Prüfstand. Harte Fakten zählen, keine uralten und nachgelaberten Mythen und Forumsweisheiten. Was immer wieder lustig ist.. Der Kopf ist für wesentlich mehr gemacht, aber dank originalen Ventilhüben und -Steuerzeiten/Überschneidungen bringt die ganze tolle Arbeit nix.
Marc
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