Hallo,
die Vorderachse läuft bei 0° Spur nach meiner Erfahrung sehr gut. Zudem schont das die Innenseiten der Laufflächen der Reifen. Es kommt dabei allerdings auch auf die verwendete Rad-/Reifenkombination und die Spurbreite an. Insgesamt sind die Werte des Messprotokoll nicht zu beanstanden.
MfG...Jürgen
Warst du überhaupt einstellen? Du brauchst mehr Vorspur vorne bei dem Sturz und hinten hast du gar keine Vorspur. Und warscheinlich noch 50 EUR bezahlt, oder? Unglaublich.
was soll da bitteschön unglaublich sein Die Werte sind auf *Soll* und ich geh mal von aus das er ein FW verbaut hat,dann liegt der Sturz bei ungefähr dem Wert und das ist ok.
Du scheinst das Protokoll nich wirklich gut gelesen zu haben den die Spur hinten ist bei 0grad10min und das ist VORSPUR:wink:
also passt alles !!!!
Hmmm, Barney ist ja nicht gerade unerfahren, was den ED9 angeht. Was soll ich denn nun machen? So lassen oder mehr Vorspur?
Fahre 195 50/R15 und 30 mm H&R Federn auf Originalstoßdämpfern.
Ich habe eigentlich nur gefragt, weil er bei Spurrillen und Unebenheiten doch mal ab und an leicht eigenwillig ist. Weiß nicht, ob es von der Lenkung oder von der Spur kommt...
Wenn ein Minus davorsteht, dann ists Vorspur. Ich hatte damals mit 60/60er Fahrwerk vorne und hinten gleiche Vorspur (0,6mm an allen 4 Rädern) und der war echt stabil und neutral zu fahren. Der Verschleiß innen war im Toleranzbereich für mich.
Und warum hinten auf 0 gestellt wurde ist mir schleierhaft. Ist ne Abstimmung fürs kurvige Landstraßenheizen, ohne Rücksicht auf Reifenverschleiß. Kommt halt immer drauf an was man will.
Warum hier ein Kandidat vom Sturz redet ist mir schleierhaft, dem kannst du nur mit ner korrekten Spureinstellung entgegenwirken, aber Sturz bleibt ziemlich gleich, liegt ja bekanntermaßen an der Konstruktion der Aufhängung. Darum eben die Vorspureinstellung.
Bei Tieferlegung ist der ED so und so recht eigenwillig, keine Ahnung ob sich da soviel ändert wenn man die Spur korrigiert. Bißl vielleicht. Wobei wir wieder bei Vorspur wären.
Ach mir egal, soll jeder das so handhaben wie man meint.
Ich möchte jetzt gerne die Daten eurer Spureinstellungen inkl. Fahrverhalten lesen. Danke!
Geändert von barney (21.08.2008 um 04:58 Uhr)
Hallo Barney,
ein Fronttriebler mit eingestellter Vorspur ist ein eher lenkunwilliges Fahrzeug. Eine schwergängigere Lenkung, höhere Lenkkräfte, höherer Rollwiderstand und Sägezahnbildung an den Innenseiten der Reifen sind oft das Resultat daraus. Klar kann man dieses Verhalten auch als "stabil" bezeichnen. Eine deutliche Vorspur der HA sollte heckangetriebenen Fahrzeugen vorbehalten bleiben. Eine minimale Vorspur am Heck eines Fronttrieblers bedingt ein aktives "Mitlenken" der HA und kann u.U. das Fahrverhalten in Richtung "kurvenwillig" verbessern. Beim CRX klappt das aber nur, wenn die VA neutral eingestellt ist. Andernfalls erhöht man damit lediglich das Untersteuern der VA und bei kritischen Laswechselsituationen geht das Heck noch früher weg.
Unter Last neigt ein Fronttriebler sowieso immer zur Bildung einer Vorspur, so dass sich eine eingestellte Vorspur noch weiter erhöht. Hohe Sturzwerte verstärken diesen Effekt zusätzlich. Daher ist eine neutral eingestellte Spur an der VA eines tiefergelegten Frontrieblers fahrdynamisch die bessere Wahl. Auch im Hinblick auf Fahrleistung und Verschleiß der Reifen.
Die Anfälligkeit gegenüber Spurrillen geht überwiegend auf das Konto der Spurbreite. Die meist von LKW´s geschaffenen Spurrillen haben eine bestimmte Spurbreite und wenn ein PKW eine Spurbreite hat, bei der nur eine Seite der Achse in der Rille läuft und die andere, bedingt durch die kleinere Spurbreite, auf der ansteigenden inneren Flanke der Spurrille, dann ist der Geradeauslauf ein echtes Abenteuer. Eine Erhöhung der Spurbreite kann da Abhilfe schaffen. Spurverbreiterungen und/oder kleinere ET der Felgen wirken sich meist positiv aus.
MfG...Jürgen
Also sehe ich es richtig, dass egal welche Einstellung ich fahre, sich das Spurrillen-Hinterherlaufen nicht großartig ändert?
Wenn jetzt ein klares "JA" kommt, dann lasse ich die Werte so. Denn der Wagen geht ansonsten einwandfrei geradeaus, Kurven lassen sich mit super Präzision und Grip fahren und auch ansonsten macht er so, wie er jetzt eingestellt ist, super viel Spaß!
Spurverbreiterungen wollte ich mir gern zulegen, aber da die Radbolzen zu kurz sind - sehen zumindest so aus - wird da mit normalen Verbreiterungen nicht viel gehen, denke ich.
Also brächte ich Spurvrbreiterungen mit verlängerten Radbolzen oder sowas in der Art und die sind soweit ich das vor ein paar Monaten mal gesehen hatte SAU TEUER!
Dann bleib ich mal jetzt so dabei, wie es ist und freue mich darüber, dass ich fahrwerksmäßig nun FERTIG bin
Achso, und VIELEN DANK!!!
Hallo,
JA :wink:
MfG...Jürgen
Hallo Moritz,
der Lenkrollradius verändert sich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Allerdings ist das auch bereits bei jeder Tieferlegung der Fall, was man unschwer an den Sturzwerten ablesen kann. Ob man durch solche Maßnahmen zwangsläufig zu einem positiven Lenkrollradius kommt, weiß ich nicht, da mir der original Wert fehlt. Keinen der Achswerte sollte man einfach so losgelöst von allen anderen Werten betrachten. Es ist immer ein Zusammenspiel vieler Faktoren und immer auch die Suche nach dem besten Kompromiss.
MfG...Jürgen
Hallo,
ich hatte die 35mm H&R Federn drin. Mein Sturz war etwas stärker. knappe 2 Grad negativ vorne.
Habe mir Sturzversteller gekauft und kann NUR gutes berichten. Die Spurrillenempfindlichkeit liegt vor allem an den breiten Reifen im Verhältniss zum Gewicht. Also normal bei dem Auto. Ein Porsche Turbo hat auf der VA gerade mal 15% breitere Reifen, das Auto wiegt aber fast das doppelte.
Solltest nur darauf achten, dass der Wagen die Spur hält bei unebenheiten auf der Fahrbahn.
Ich muss außerdem Barney widersprechen. Nach langen spielereien an Spur und Sturz habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine LEICHTE Nachspur etwas aggressivität aus der Lenkung nimmt. Würde ich also empfehlen.
Mein ED9 liegt trotz Sturzversteller und nem Bilstein B8 nicht besonders gut.
Beim Beschleunigen lenkt das Ding bei der kleinsten Spurrille in alle Richtungen, so dass man ständig nachkorrigieren muss. Sobald die Strecke uneben wird und ich über 130 fahre läßt sich keine Spur mehr halten. Hohe Geschwindigkeiten sind nur mit beiden Händen am Lenkrad und ner menge Konzentration zu fahren. Außerdem hat man beim Lenken das Gefühl man fährt auf Pudding statt auf Asphalt.
Hab mir sagen lassen, das liegt an den Fahrwerksbuchsen, was technisch auch absolut Sinn macht wenn ich meine Symptome bedenke.
Das Auto hat zwar erst 63000km runter, ist aber schon 17 Jahre alt. Also werde ich sie mal tauschen. Hoffe es wird besser. So wie meiner war und ist, kann er nicht vom Werk gegangen sein. Der liegt einfach zu eierig.
Gruß
Du hast Dir selbst schon die Antwort gegeben, Elsiger!
Wenn Dein Fahrwerk neu ist, sind es die Buchsen, war bei mir genau das Gleiche!
Mach die Buchsen neu und erfreue Dich an einem super Fahrverhalten! :wink:
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